PM 86 | 23.09.2005
Richtfest fuer St Laurentiuskirche in Magdeburg
Erster Höhepunkt bei Qualifizierungsmaßnahme mit Jugendlichen
Mit einem Richtfest feiern Gemeinde und Förderverein der Magdeburger St. Laurentiuskirche am 27. September 2005 den Abschluss des ersten Bauabschnitts bei der Sanierung des historischen Gotteshauses. Nächste Woche wird der neue Dachstuhl für die Dorfkirche, von der Gebäudeteile bis ins 11. Jahrhundert zurückreichen, fertig gestellt.
Das Richtfest für die St. Laurentiuskirche kommenden Dienstag beginnt um 12 Uhr. Erwartet werden unter anderem der Magdeburger Propst Dr. Matthias Sens, der Superintendent des Kirchenkreises Magdeburg, Michael Seils, und Wolfgang Meyer, Leiter der Magdeburger Agentur für Arbeit.
Seit dem 16. Juni dieses Jahres laufen die Restaurierungsarbeiten an der St. Laurentiuskirche im Magdeburger Stadtteil Alt-Olvenstedt. Das Gotteshaus wird im Rahmen von zwei Förderprogrammen saniert. In dem einen Programm, einer Arbeitsbeschaffungsmaßnahme, können 38 langzeitarbeitslose Facharbeiter bei der Sanierung ihre Berufskenntnisse wieder auffrischen. Am anderen Programm nehmen 30 Jugendliche ohne abgeschlossene Berufsausbildung teil. Diese können bei der Sanierung eine Qualifizierung zum Restaurationsfachgehilfen erwerben. Angeleitet werden die Jugendlichen von den Facharbeitern. Träger der Fördermaßnahmen sind das Jobcenter der Arbeitgemeinschaft Magdeburg GmbH und die städtische Beschäftigungsgesellschaft „Ausbildung, Qualifizierung und Beschäftigung (AQB)“. Mitte 2006 soll die Außen-Sanierung der St. Laurentiuskirche abgeschlossen sein.
Die St. Laurentiuskirche in Alt-Olvenstedt ist das siebte Gotteshaus in Sachsen-Anhalt, das im Rahmen von Sanierungsprojekten der AQB restauriert wird. In Magdeburg ist unter anderem die Pauluskirche mit Hilfe arbeitsloser Jugendlicher in Stand gesetzt worden. Gegenwärtig werden außerdem die Dorfkirchen in Beyendorf, Sohlen und Pechau über AQB-Fördermaßnahmen saniert.
Bei Rückfragen: Brigitte Muthwill, Referentin für die Themen Arbeitswelt und Wirtschaft im Kirchenamt der Föderation Evangelischer Kirchen in Mitteldeutschland, 0391/5346-185.
Magdeburg, 23. September 2005 - Pressestelle der Kirchenprovinz Sachsen