PM 73 | 31.05.2005
Synode wählt Wittenberger Propst zum stellvertretenden Bischof
Siegfried Kasparick ist neuer stellvertretender Bischof der Kirchenprovinz Sachsen. Die Abgeordneten des Kirchenparlaments der Kirchenprovinz Sachsen bestimmten am 18. November 2004 den Propst des Kurkreises Wittenberg zum Stellvertreter von Bischof Axel Noack.
Siegfried Kasparick vertritt nun Bischof Axel Noack
Siegfried Kasparick ist neuer stellvertretender Bischof der Kirchenprovinz Sachsen. Die Abgeordneten des Kirchenparlaments der Kirchenprovinz Sachsen bestimmten am 18. November 2004 den Propst des Kurkreises Wittenberg zum Stellvertreter von Bischof Axel Noack. Mit großer Mehrheit votierten die Synodalen, die vom 17. bis 19. November im Augustinerkloster in Erfurt zu ihrer diesjährigen Herbsttagung zusammen sind, für den 49-jährigen Theologen. Insgesamt 69 der 77 anwesenden Abgeordnete stimmten für den ehemaligen Direktor des Predigerseminars in Brandenburg. Eine weitere Kandidatin, ein weiter Kandidat für das Amt der stellvertretenden Bischöfin beziehungsweise des stellvertretenden Bischofs stand nicht zur Wahl.
Siegfried Kasparick tritt die Nachfolge von Pröpstin Almuth Noetzel an, die am 23. Oktober dieses Jahres aus dem Amt der stellvertretenden Bischöfin verabschiedet worden ist. Almuth Noetzel hatte von 1997 bis 2004 die Stellvertretung von Bischof Axel Noack inne (siehe Pressemitteilung vom 18. Oktober 2004).
Kurzbiografie – Siegfried Kasparick
Siegfried Kasparick wurde am 10. August 2002 in der Wittenberger Schlosskirche - der Kirche des lutherschen Thesenanschlags - als Propst des Propstsprengels Kurkreis Wittenberg in der Kirchenprovinz Sachsen eingeführt. Vor seiner Ernennung zum Propst war der Theologe neun Jahre lang Direktor des Predigerseminars der Evangelischen Kirche der Union (EKU) in Brandenburg.
Siegfried Kasparick wurde am 18. Mai 1955 in Herzberg (Elster) geboren. Von 1975 bis 1981 studierte er evangelische Theologie in Naumburg, Berlin und Leipzig. Nach dem Vikariat war Siegfried Kasparick als Ephorus, Repetent und Assistent am Sprachenkonvikt Berlin tätig. 1986 trat er seine erste Pfarrstelle in Osterburg an. 1991 wurde er amtierender Superintendent des Kirchenkreises Osterburg. Zwei Jahre später wechselte Siegfried Kasparick als Direktor an das Predigerseminar der EKU in Brandenburg. Im November 2001 wählte die Synode der Kirchenprovinz Sachsen Siegfried Kasparick zum Propst des Kurkreises Wittenberg.
Aktuelle Informationen im Internet
Alle Beschlussvorlagen sind im Internet unter eingestellt. Die Pressestelle der Kirchenprovinz Sachsen ist vom 17. bis 19. November 2004 unter 0173-18 775 81 zu erreichen. Eine Pressekonferenz zur Kirchenprovinz-Synode ist nicht vorgesehen.
Erfurt, 18. November 2004 - Pressestelle der Kirchenprovinz Sachsen