PM 17 | 25.02.2008
Tagung und Gottesdienst mit Christen aller Konfessionen in Magdeburg

Gemeinsam missionarisch Zeugnis geben
Tagung und Gottesdienst mit Christen aller Konfessionen in Magdeburg

Wie steht es um das Miteinander der Christen in Sachsen-Anhalt? Die Frage steht im Zentrum einer Ökumene-Tagung, zu der die Ökumenische Kommission für pastorale Fragen der Evangelischen Kirche der Kirchenprovinz Sachsen, der Evangelischen Landeskirche Anhalts und des Bistums Magdeburg in Zusammenarbeit mit Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Sachsen-Anhalt (ACK) am Samstag, 1. März, nach Magdeburg einlädt.

Christen unterschiedlicher Konfessionen in Sachsen-Anhalt wollen einander deutlicher wahrnehmen und sehen sich zu einem „gemeinsamen missionarischen Zeugnis“ herausgefordert. Wie es in der Einladung heißt, wollen die Teilnehmer des Treffens mit dem Vorsitzenden der ACK in Deutschland, dem Braunschweiger Landesbischof Dr. Friedrich Weber, und dem katholischen Vertreter der Ökumenischen Centrale Frankfurt/M Dr. Dr. Georg Schütz, „ehrlich und nüchtern“ der Frage nachgehen: „Wie prägen unsere unterschiedlichen Kirchenverständnisse den Weg der Ökumene?“ Praktische Schritte sollen erarbeitet werden, die eine „Ökumene des Vertrauens und des Lebens“ ermöglichen. Weiter ist eine Bestandsaufnahme geplant, die aufzeigt, wie der ökumenische Gedanke derzeit in den Gemeinden umgesetzt und gelebt wird.

Die Tagung endet um 14.30 Uhr mit einem ökumenischen Gottesdienst in der Kathedrale St. Sebastian. Daran nehmen unter anderem auch Kirchenpräsident Helge Klassohn und Bischof Gerhard Feige teil. Die Predigt hält Landesbischof Weber. Zu dem Gottesdienst sind auch Christen und weitere Interessierte eingeladen, die nicht an der Tagung teilgenommen haben.

Ort: Magdeburg, Max-Josef-Metzger-Straße 1a
Zeit: Samstag, 1. März, 09.00 bis 14.30 Uhr

Ökumenischer Gottesdienst in der Kathedrale St. Sebastian: 14.30 Uhr

Stichwort: Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen

Die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Sachsen-Anhalt hat sich in ihrer jetzigen Form 1993 konstituiert. Davor gab es seit 1979 die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in den Bezirken Halle und Magdeburg, die ihrerseits ihre Ursprünge in den fünfziger Jahren hatte. Die ACK in Sachsen-Anhalt hat ihre verbindliche Arbeit in einer Satzung geregelt, die vor allem der gegenseitigen Information und dem Gespräch zwischen den Kirchen dienen soll. Neben den Fragen von Glaube, Gottesdienst und Bekenntnis spielt die gemeinsame Verantwortung für Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung eine besondere Rolle. Die ACK in Sachsen-Anhalt beteiligt sich als eine regionale Organisation an den Programmen der ACK in Deutschland, etwa zur Begegnung mit Ausländern und Fremden. Mehrere gemeinsame Tagungen mit der ACK in Niedersachsen waren dem Gespräch und dem Zusammenwachsen von Ost und West in Deutschland gewidmet.
Mitglieder der ACK in Sachsen-Anhalt: Evangelische Kirche der Kirchenprovinz Sachsen, Evangelische Landeskirche Anhalts, Römisch-Katholische Kirche, Bistum Magdeburg, Evangelische Brüder-Unität, Bund Evangelisch-Freikirchlicher Gemeinden in Deutschland, Evangelisch-methodistische Kirche in Deutschland, Katholisches Bistum der Alt-Katholiken in Deutschland, Selbständige Evangelisch-Lutherische Kirche;
Evangelisch-Lutherische Kirche in Braunschweig, Bund Freier evangelischer Gemeinden, Russisch-Orthodoxe Kirche - Moskauer Patriarchat;
Gastmitglieder: Apostelamt Jesu Christi, Bund Freikirchlicher Pfingstgemeinden, Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten.

www.ack-sachsenanhalt.de


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