PM 89 | 12.10.2005
Treffen der Kirchentagsausschuesse

Höppner wird Präsident des Deutschen Evangelischen Kirchentags

In Magdeburg treffen sich am 13. und 14. Oktober Mitglieder der Kirchentagsausschüsse aus den evangelischen Landeskirchen in Deutschland zu ihrer Herbst-Konferenz 2005. An der Veranstaltung im Roncalli-Haus nimmt auch der künftige Präsident des Deutschen Evangelischen Kirchentags, Dr. Reinhard Höppner, teil. Der Magdeburger Politiker übernimmt Ende Oktober den Vorsitz der größten kirchlichen Laienbewegung in Deutschland. Themen der Konferenz sind die Auswertung des diesjährigen Kirchentags, zu dem sich Ende Mai über 100.000 Dauerteilnehmer und bis zu 300.000 Tagesteilnehmer in Hannover zusammengefunden haben, und die Vorbereitung des nächsten deutschen Protestantentreffens, das Anfang Juni 2007 in Köln stattfinden wird.

„Der ‚Deutsche Evangelische Kirchentag’ ist die größte Bildungsveranstaltung Deutschlands. Er zeigt, wie viel Engagement, wie viel Freude, Ideen, Glauben und Kraft in unseren Kirchengemeinden pulsiert“, sagt Dr. Reinhard Höppner. „Das hat auch das Christentreffen in diesem Jahr bewiesen. Kein Problem wurde ausgeklammert, und trotzdem war da ganz gegen den deutschen Trend eine heitere und optimistische Atmosphäre. Viele insbesondere junge Menschen prägen das Gesicht dieser Treffen mit über 3.000 Einzelveranstaltungen. Das begeistert mich immer wieder. Deshalb habe ich die Aufgabe als Präsident des nächsten Evangelischen Kirchentags gerne übernommen.“

Deutscher Evangelischer Kirchentag:
Der Deutsche Evangelische Kirchentag wurde 1949 in Hannover als eine Bewegung evangelischer Laien ins Leben gerufen. Den Organisatoren des Evangelischen Kirchentags war einerseits die Unabhängigkeit von der Amtskirche wichtig, andererseits ein christlicher Glaube, der Frömmigkeit mit Verantwortung für Gesellschaft und Welt vereint.
Im geteilten Deutschland gab es bis 1961 eine gemeinsame Evangelische Kirchentagsarbeit. Nach dem Bau der Berliner Mauer trennten sich die Wege. Es entstand zusätzlich der Evangelische Kirchentag in der DDR. Die Organisatoren beider Veranstaltungen blieben jedoch in engem Kontakt. Zwei Jahre nach der Wende von 1989 haben die Kirchentagsbewegungen in Ost und West sich dann vereinigt.

Weitere Informationen zum Deutschen Evangelischen Kirchentag stehen im Internet unter www.kirchentag.de.

Bei Rückfragen: Rüdiger Runge, Pressesprecher des Deutschen Evangelischen Kirchentags (Fulda), 0661/9695070.

Magdeburg, 11. Oktober 2005 - Pressestelle der Kirchenprovinz Sachsen


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