PM 46 | 02.06.2009
Verabschiedung von Bischof Axel Noack
BEI RÜCKFRAGEN
Friedemann Kahl, 0151/59 12 86 75Festgottesdienst am 7. Juni im Magdeburger Dom
Mit einem Festgottesdienst wird Axel Noack am 7. Juni (14 Uhr) im Magdeburger Dom nach zwölfjähriger Amtszeit als Bischof verabschiedet. An dem Gottesdienst mit mehreren Hundert Gästen werden auch Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Wolfgang Böhmer, der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Bischof Wolfgang Huber sowie weitere zahlreiche Leitende Geistliche aus dem In- und Ausland teilnehmen. Die Predigt hält Bischof Noack. Der badische Landesbischof Ulrich Fischer wird Axel Noack das Bischofskreuz abnehmen. Das Kreuz wird nicht wieder verwendet, da für die Landesbischöfin der EKM ein eigenes Kreuz gefertigt wird. Im Anschluss an den Gottesdienst gibt es einen Empfang im Remter des Domes.
Axel Noack wird ab dem Wintersemester 2009/2010 an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg unterrichten. Am Institut für Bibelwissenschaft und Kirchengeschichte wird er eine Dozentur für kirchliche Zeitgeschichte und mitteldeutsche Regionalgeschichte antreten sowie die neue "Arbeitsstelle für neuere Kirchengeschichte in Mitteldeutschland" leiten.
Hintergrund
Axel Noack wurde am 8. November 1949 in Biesnitz in Sachsen geboren. Kindheit und Jugend verbrachte er in Halle/Saale. Von 1969 bis 1975 studierte Axel Noack Evangelische Theologie am Kirchlichen Oberseminar in Naumburg/Saale. Sein Vikariat absolvierte er in Merseburg und Leuna. 1971 heiratete Axel Noack die Theologin Gisela Noack. Die beiden haben drei Kinder. Am 31. Oktober 1978 wurde Axel Noack zum Pfarrer durch Propst Walter Müncker in Halle/Saale ordiniert. Von 1979 bis 1984 war er Studentenpfarrer in Merseburg, von 1985 bis 1997 Gemeindepfarrer in Wolfen. Seit dem 5. Juli 1997 ist Axel Noack Bischof der Evangelischen Kirche der Kirchenprovinz Sachsen. Außerdem ist er Inhaber der 1. Pfarrstelle am Dom St. Mauritius und St. Katharina zu Magdeburg. Seit 1991 ist Axel Noack Mitglied der Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD). Bis 2003 war er Mitglied im Rat der EKD. Axel Noack hat maßgeblichen Anteil an dem Zusammenschluss des Bundes der Evangelischen Kirchen in der DDR mit der Evangelischen Kirche in Deutschland im Juni 1991. Sein besonderes Engagement galt der Neuordnung der Militärseelsorge im Bereich der evangelischen Kirchen in den neuen Bundesländern sowie der Vereinigung der Kirchenprovinz Sachsen mit der Thüringer Landeskirche zur Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland (EKM).
Hinweis an die Redaktionen
Im vorderen Bereich des Domes sind für Sie Presseplätze reserviert. Selbstverständlich haben Sie Zugang zu dem Empfang, wo die Grußworte gehalten werden. Es sprechen: Ministerpräsident Wolfgang Böhmer, Landesbischof Ulrich Fischer, Bischof Gerhard Feige, Oberbürgermeister Lutz Trümper und Kirchenamtspräsidentin Brigitte Andrae.