PM 018 | 09.03.2020
Werner-Krusche-Preis für Henrike Acksteiner und Kevin Stilzebach

Preisverleihung beim Ökumene-Tag in Halle

Den Werner-Krusche-Hochschulpreis teilen sich in diesem Jahr Henrike Acksteiner und Kevin Stilzebach. Die Evangelische Kirche in Mitteldeutschland (EKM) und die Evangelische Kirche Anhalts vergeben den mit 1.000 Euro dotierten Werner-Krusche-Hochschulpreis alle zwei Jahre für ökumenische, konfessionskundliche, interreligiöse und religionswissen- schaftliche Studienarbeiten. Im Gedenken an bleibende Impulse des früheren Bischofs Dr. Werner Krusche (1917-2009) regt die Arbeitsgemeinschaft „Konfessionen – Weltanschauungen“ unter dem Anspruch „Verankert sein und offen werden“ zur Auseinandersetzung an. Die eingereichten Arbeiten beschäftigen sich mit Fragen von Identität und Dialog oder leisten einen ökumenischen Beitrag zu aktuellen Fragestellungen.

Henrike Acksteiner aus Leipzig erhält den Preis für ihre Arbeit „Psalmen taufen? Die Diskussion um das Gloria patri als Abschluss von Psalmgebeten auf dem Hintergrund einer Liturgik im christlich-jüdischen Dialog“. Henrike Acksteiner widmet sich dabei einem wichtigen Bestandteil des christlichen Gottesdienstes und fragt, welchen Sinn die Tradition hat, ein Gebet der jüdischen Bibel mit einer christlichen Gottesanrede abzuschließen.

Kevin Stilzebach aus Halle wird ausgezeichnet für seine Arbeit „Interkonfessionelle Ökumene in kirchenrechtlicher Perspektive“. Er nimmt dabei die unterschiedliche Bedeutung des Kirchenrechts in der evangelischen und katholischen Kirche in den Blick und fragt, wie kirchenrechtliche Bestimmungen Ökumene erleichtern oder erschweren.

Der Preis wird im Rahmen des Ökumene-Tages am 14. März in Halle (Saale) vergeben. Unter dem Thema „Christliches Menschenbild. Glaube eint – Praxis trennt?“ sind Interessierte aus verschiedenen Konfessionen eingeladen, sich damit zu beschäftigen, wie sich aus einem christlichen Menschenbild heraus unterschiedliche ethische Entscheidungen begründen lassen.

Der Ökumene-Tag im Krankenhaus St. Elisabeth und St. Barbara (Mauerstraße 5) geht von 9 bis 16.15 Uhr. Die Preisverleihung ist für 11.55 Uhr geplant.

RÜCKFRAGEN

Charlotte Weber, 0361-51800331


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