Pressestelle Sachsen-Anhalt

“Ein Grenzgang zwischen den Arten”

Der Beziehung zwischen Mensch und Tier widmet sich die diesjährige Wittenberger Sommerakademie (12. bis 18. August). Unter dem Titel “Tier im Mensch, Mensch in Tier – Ein Grenzgang zwischen den Arten” beleuchten Studierende und junge Wissenschaftler in Seminaren verschiedene Aspekte der Mensch-Tier-Beziehung ebenso wie die Frage wieviel Tier im Mensch ist und umgekehrt.

“Die Gefühle des Menschen Tieren gegenüber sind vielschichtig, und sie hängen eng mit den menschlichen Bedürfnissen zusammen. Tiere werden gebraucht und dabei oft missbraucht, etwa als Arbeits- oder Schmusetier, Nahrungsspender oder Beschützer, Sexualobjekt oder Projektionsfläche emotionaler Defizite“, sagt Dr. Susanne Faby, Studienleiterin an der Evangelischen Akademie Sachsen-Anhalt in Lutherstadt Wittenberg. „Insofern ist die Mensch-Tier-Beziehung ein Spiegelbild der Lebensweise des Menschen und seines Selbstverständnisses im Hinblick auf den Stellenwert der Spezies Mensch unter den Lebewesen.“

Im Rahmen der Sommerakademie gibt es drei öffentliche Abendvorträge in der Evangelischen Akademie in Lutherstadt Wittenberg:

13. August (19.30 Uhr) “Wo Hund und Mensch sich treffen”
Mensch-Hund-Metamorphosen in der Gegenwartskunst

14. August (19.30 Uhr) “Franz Kafka: Ein Bericht für eine Akademie”
Freie Rezitation und szenisches Spiel

15. August (19.30 Uhr) “Wo Vogel und Mensch sich treffen”
Raben in der Natur- und Kulturgeschichte

Die Wittenberger Sommerakademie ist eine Veranstaltung der Evangelischen Akademie Sachsen-Anhalt in Kooperation mit dem Ethik-Zentrum Jena an der Friedrich-Schiller-Universität Jena und der Studentischen Förderinitiative der Naturwissenschaften e.V. an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg.

Das ausführliche Programm finden Sie unter: www.ev-akademie-wittenberg.de