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Magdeburg (epd). Die Lottogesellschaft Sachsen-Anhalt hat nach eigenen Angaben seit 1991 über 49 Millionen Euro für Kirchensanierungen bereitgestellt.

Wie die Lotto-Toto GmbH am Montag in Magdeburg mitteilte, seien damit über 1.800 Projekte der kirchlichen Denkmalpflege gefördert worden. „Als Landesgesellschaft trägt Lotto Sachsen-Anhalt mit dazu bei, dass buchstäblich die Kirche im Dorf bleibt“, sagte Lotto-Geschäftsführer Stefan Ebert.

Im vergangenen Jahr sind demnach Lottomittel von über 930.000 Euro in 45 Kirchenprojekte geflossen. Die höchste Einzelförderung mit jeweils 41.000 Euro gingen an die evangelische Kirche St. Georg in Arneburg (Landkreis Stendal) zur Sanierung und Neueindeckung des Daches. Das evangelische Kirchspiel in Crüchern (Salzlandkreis) erhielt die gleiche Summe für die Sanierung des Kirchturms.

Unter den 45 kirchlichen Förderprojekten im Jahr 2023 waren den Angaben zufolge 14, die zum ersten Mal eine Unterstützung durch Lottomittel bekommen haben. Dazu zählten die Kirche St. Dorothee in Karith (Jerichower Land) für die Fassadensanierung am Turm und am Westgiebel des Kirchenschiffs, die Kirche in Apenburg-Winterfeld (Altmark) für die Erneuerung der Dacheindeckung am Kirchenschiff und am Chor sowie die St. Georgskirche im Naumburger Ortsteil Almrich für die Sanierung der historischen Ladegast-Orgel mit barockem Orgelgehäuse.

Lotteriefördermittel stammen aus Spieleinnahmen. Von jedem Euro, der für ein Produkt von Lotto Sachsen-Anhalt ausgegeben werde, kommen den Angaben zufolge rund 20 Cent auf Antrag gemeinnützigen Vorhaben zugute.

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