19.12.2019
Das Scheitern der Weltklimakonferenz in Madrid: Gibt es neue Wege?
Nach dem Ende der Weltklimakonferenz in Madrid lenkt der Umweltbeauftragte der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Hans Diefenbacher, den Blick nach vorn. „Eigentlich ist schon alles gesagt. Die Enttäuschung über das fast komplette Scheitern der CPO 25 in Madrid ist kundgetan, das Versagen der internationalen Politik in das Zentrum der Aufmerksamkeit gerückt“, so Diefenbacher. Wichtig sei es nun, den Verhandlungsprozess im Rahmen der Möglichkeiten der internationalen COP-Konferenzen fortzusetzen.
„Die eigentlich wichtigen Beschlüsse werden erst in Glasgow im nächsten Jahr, auf der COP 26, gefällt“, so Diefenbacher weiter.
Auch die Kirchen dürften in ihrem eigenen Bemühen um den Klimaschutz nicht nachlassen. „Fast alle evangelischen Landeskirchen haben mittlerweile Klimaschutzkonzepte und arbeiten an ihrer Umsetzung. Die Bewirtschaftung der Immobilien, die eigene Fortbewegung und die Beschaffung auf Zu-kunftsgerechtigkeit umzustellen, ist manchmal nicht ganz einfach. Aber wer bei der Bewahrung der Schöpfung ein wenig mithelfen möchte, ist eingeladen, sich intensiv an diesem Prozess mit anderen zu beteiligen“, analysiert der Klima-Experte.
Die gesamte Stellungnahme finden Sie unter: https://www.ekd.de/stellungnahme-diefenbacher-scheitern-weltklimakonferenz-madrid-52478.htm