31.01.2023
Demonstrationen zum Jahrestag des Überfalls auf die Ukraine geplant

Frankfurt a.M., Berlin (epd). Ein Bündnis aus 16 Organisationen ruft zum Jahrestag des russischen Überfalls auf die Ukraine zu Demonstrationen auf.

„Wir dürfen uns nicht an Krieg und Gewalt gewöhnen“, begründete der Bundesvorsitzende der katholischen Friedensbewegung pax christi, Gerold König, am Montag den Aufruf. Ein Aktionswochenende zwischen dem 24. und dem 26. Februar sei an mehreren Orten in Deutschland geplant, etwa in Frankfurt am Main, Berlin, Hamburg, Bonn und Stuttgart.

„Wir verurteilen nachdrücklich den völkerrechtswidrigen Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine, der seit dem 24. Februar 2022 zu Hunderttausenden Toten und Verletzten sowie Millionen Geflüchteten geführt hat“, heißt es im Aufruf. Das Bündnis erkläre sich solidarisch mit den Menschen in der Ukraine, erkenne deren Recht auf Selbstverteidigung an und fordere einen Rückzug der russischen Truppen.

Zugleich dringen die aufrufenden Organisationen auf diplomatische Initiativen. Bundesregierung, EU, die UNO und die OSZE sollten sich für einen Waffenstillstand und Friedensverhandlungen einsetzen. Die Erhöhung der Rüstungsausgaben, militärische Sondervermögen, Drohungen und weitere Eskalation dürften keine Antwort auf den Krieg sein.

Initiatoren sind neben pax christi die Aktionsgemeinschaft Dienst für den Frieden, Attac, church and peace, die Deutsche Friedensgesellschaft, das Forum Friedensethik, das Frauennetzwerk für Frieden, die katholische Organisation Sant’Egidio und die Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes - Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten.

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