11.03.2019
Diakonie-Chef Stolte: Tempolimit sorgt für mehr Rücksicht auf ältere Menschen im Straßenverkehr
Der Chef der Diakonie Mitteldeutschland, Christoph Stolte, unterstützt die Petition der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland (EKM) für ein generelles Tempolimit von 130 km/h auf Autobahnen. Durch die demografische Entwicklung nehme der Anteil älterer Menschen auch im Straßenverkehr zu:
„Ein Autobahn-Tempo-Limit 130 bedeutet für mich auch: mehr Rücksicht und mehr Sicherheit für ältere Menschen, die überproportional häufig Opfer schwerer Unfälle sind. Die Generation 65+ ist sehr mobil. Statistisches Bundesamt und ADAC haben untersucht, dass Ältere zwar sicher fahren und seltener in Unfälle verwickelt sind. Aber dem entgegen ist die Zahl der Unfälle mit Todesfolge und schweren Verletzungen im Vergleich zu anderen Altersgruppen sehr hoch. Experten sehen als Grund die verlangsamten Reaktionszeiten und die hohe „Eigenverletzlichkeit“ im Alter.“
Die Petition ist seit Beginn der Fastenzeit (6. März) online. Bis zum 3. April müssen 50.000 Unterschriften gesammelt werden. Dann wird es eine Anhörung vor dem Petitionsausschuss des Bundestages geben. Wenn Sie die Petition unterschreiben wollen, können Sie das hier tun: https://epetitionen.bundestag.de/petitionen/_2019/_01/_09/Petition_89913.mitzeichnen.registrieren.html
Mehr Informationen zu Hintergründen und Fakten: https://www.ekmd.de/aktuell/projekte-und-aktionen/petition-tempolimit/