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Wittenberg/Eisleben (epd). Von kommenden Montag (21. Februar) an sind Teile der Ausstellung im Museum von Martin Luthers (1483-1546) Geburtshaus in Eisleben nicht zu besichtigen.

Grund dafür seien bis Ende Februar dauernde Baumaßnahmen an den Fenstern der Lutherarmenschule auf dem Hof des Geburtshauses, teilte die Stiftung Luthergedenkstätten am Montag in Wittenberg mit.

In dieser Zeit gelte ein ermäßigter Eintrittspreis. Betroffen seien die Ausstellungsbereiche „Familie Luder und die Grafen von Mans-feld“, „Hans Luder - der Unternehmer“ und „Die Frömmigkeit der Familie Luder“.

Die Sanierung der Fenster der Lutherarmenschule umfasst laut Stiftung die denkmalgerechte Instandsetzung der historischen Außenfenster und den zusätzlichen Einbau von modernen Innenfenstern mit UV- und Wärmeschutzverglasung. Auch das historische Eingangsportal werde überarbeitet.

Um die Ausstellung und Objekte während des Ausbaus der alten und des Einbaus der neuen Fenster zu schützen, müssten Vitrinen und Exponate verpackt und gesichert werden, erläuterte eine Stiftungssprecherin. Alle Arbeiten rund um die Sanierung dauerten etwa eine Woche, sodass das Museum ab dem 1. März 2022 wieder vollständig für den Besucherverkehr geöffnet werden könne.

Die 1997 gegründete Stiftung Luthergedenkstätten umfasst fünf Museen. Dazu gehören Luthers Geburts- und Sterbehaus in Eisleben, das Augusteum und Lutherhaus Wittenberg, das Melanchthonhaus Wittenberg und Martin Luthers Elternhaus in Mansfeld. Die ersten vier Häuser gehören seit 1996 zum Unesco-Weltkulturerbe.

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