15.02.2022
EKD-Ratsvorsitzende Kurschus wirbt für Deeskalation in der Ukraine-Krise

Augsburg (epd). Die Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Annette Kurschus, hat an die Bundesregierung appelliert, an ihrem Kurs festzuhalten, keine deutschen Waffen in die Ukraine zu liefern.

„Unsere Kirche unterstützt die Regierung darin, keine Waffen in die Ukraine zu liefern“, sagte Kurschus der „Augsburger Allgemeinen“ (Samstag). „Waffen sind darauf ausgerichtet, Gewalt zu üben, dadurch nimmt die Gefahr eines Krieges zu“, warnte die Theologin. Waffen könnten deshalb niemals ein Weg sein, um Frieden zu schaffen: „Im Gegenteil, sie fördern die Eskalation von Gewalt - auf welcher Seite auch immer“, sagte die EKD-Ratsvorsitzende und westfälische Präses. „Wir sollten alles dafür tun, die Krise zu deeskalieren.“

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Stellungnahme von Friedrich Kramer, EKM-Landesbischof und EKD-Friedensbeauftragter:
https://www.ekmd.de/aktuell/nachrichten/soldatenseelsorge-ist-selbstverstaendliche-aufgabe-der-kirche-friedensbeauftragter-kramer-fuer-bandbreite-der-evangelischen-friedensarbeit.html


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