03.03.2020
Evangelische Schulstiftung setzt auf politische Bildung

Erfurt (epd). Die Evangelische Schulstiftung in Mitteldeutschland baut ihre Angebote zur politischen Bildung und demokratischen Erziehung aus.

"In Zeiten politischer Unsicherheit wollen wir die Bildungsaktivitäten in den evangelischen Schulen weiter verstärken", kündigte Stiftungsvorstand Marco Eberl am Montag in Erfurt an. Zugleich stellte er Claudia Bargfeld als neue Leiterin des Programms für politische Bildung der Stiftung vor. Sie solle an die langjährige Arbeit ihres Vorgängers Jürgen Junker anknüpfen, um die Schüler für zeitgeschichtliche und politische Fragen zu sensibilisieren.

Bargfeld unterrichtet nach Stiftungsangaben seit 2002 am Evangelischen Ratsgymnasium Erfurt die Fächer Deutsch und Geschichte. Sie bringe ihre langjährige Erfahrung als Leiterin der Fachkonferenz Geschichte, zwei berufsbegleitende Weiterbildungen an der Universität Jena sowie die erfolgreiche Teilnahme am Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten in die neue Tätigkeit mit ein. Die 51-Jährige kündigte an, dass sie den Fachaustausch voranbringen und neue Formate mit außerschulischen Lernorten entwickeln wolle.

Das Stiftungsprogramm wurde laut Eberl 2012 ins Leben gerufen. Es verbinde Demokratiepädagogik und politische Bildung. Die Stiftung trägt nach seinen Angaben 24 Bildungseinrichtungen an 15 Standorten in Thüringen und Sachsen-Anhalt. Aktuell würden 5.270 Kinder und Jugendliche von 640 Mitarbeitenden betreut.

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