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Erfurt (epd). Die Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen und das Landesamt für Denkmalpflege unterstützen die Sanierung von weiteren neun Orgeln in Thüringen.

Der Erhalt der wertvollen Instrumente werde wichtige Impulse für das kulturelle Leben in den kleinen Gemeinden jenseits der großen Zentren setzen, erklärte das Landesamt am Mittwoch in Erfurt. Beide Partner wollen zusammen 105.000 Euro zur Verfügung stellen, um die Orgeln zu retten.

Zu den Instrumenten, die im gemeinsamen Förderprogramm in diesem Jahr berücksichtigt werden konnten, gehören die Instrumente in den Kirchen von Oechsen und Ketten im Wartburgkreis, Melkers und Neubrunn im Kreis Schmalkalden Meiningen, Frauenwald im Ilmkreis, Muntsche im Kreis Greiz, Landsendorf im Kreis Saalfeld-Rudolstadt sowie Großhelmsdorf und Zöllnitz im Saale-Holzland-Kreis.

Bereits seit 13 Jahren existiere das gemeinsame Orgel-Rettungsprogramm, hieß es. In dieser Zeit seien Reparaturen und Sanierungen von 106 Instrumenten im gesamten Freistaat gefördert worden, informierte das Landesamt. Thüringen zeichne sich insgesamt als eine der bedeutendsten Orgellandschaften in Deutschland aus. Die Kirchen des Landes hätten einen außergewöhnlich reichen Bestand an historischen Orgeln, deren Wert sich über seine Vielfalt definiere. Die Instrumente würden sowohl verschiedene Epochen der Orgelbaukunst als auch verschiedene Orgelbauschulen repräsentieren.

Für das Jahr 2022 haben der Denkmalfachbehörde insgesamt 36 Förderanträge zum Erhalt der wertvollen Instrumente mit einem Antragsvolumen von 428.000 Euro vorgelegen.

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