Nachrichten

Wittenberg (epd). Die Museen der Stiftung Luthergedenkstätten in Sachsen-Anhalt verzeichnen in diesem Jahr wieder höhere Besucherzahlen.

Im laufenden Jahr hätten bereits rund 45.000 Besucherinnen und Besucher die Museen in der Lutherstadt Wittenberg, Mansfeld und Eisleben besichtigt, wie eine Stiftungssprecherin am Dienstag auf Anfrage des Evangelischen Pressedienstes (epd) mitteilte. Es sei abzusehen, dass 2022 die Zahlen wieder auf das Niveau von 2019 zurückkehren könnten.

Während vor drei Jahren noch 118.000 Personen die Luthergedenkstätten besuchten, sank die Zahl den Angaben zufolge im Folgejahr 2020 coronabedingt um 60 Prozent. Im zweiten Pandemiejahr 2021 kam vor allem wegen des stärkeren Inlandstourismuses sowie der Sonderausstellung „Pest. Eine Seuche verändert die Welt“ wieder mehr Publikum. Gezählt wurden insgesamt 51.500 Besucher.

Am 3. September begeht die Stiftung ihr 25-jähriges Bestehen, das mit einem öffentlichen Fest im Lutherhof in Wittenberg gefeiert wird. Zu den Gästen zählt den Angaben zufolge unter anderem Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU). Ein Jubiläumsmagazin mit dem Titel „Mit Leidenschaft“ ermöglicht zudem einen Blick auf Ausstellungen und Höhepunkte der vergangenen 25 Jahre, wie es hieß.

Die 1997 gegründete Stiftung Luthergedenkstätten umfasst fünf Museen. Dazu gehören das Geburts- und Sterbehaus des Reformators in Eisleben, das Augusteum und Lutherhaus sowie das Melanchthonhaus in Wittenberg und sein Elternhaus in Mansfeld. Die ersten vier Häuser gehören seit 1996 zum Unesco-Weltkulturerbe.

epd-Nachrichten und Fotos sind urheberrechtlich geschützt. Sie dienen hier ausschließlich der persönlichen Information. Jede weitergehende Nutzung, insbesondere ihre Vervielfältigung, Veröffentlichung oder Speicherung in Datenbanken sowie jegliche gewerbliche Nutzung oder Weitergabe an Dritte ist nur mit Genehmigung der Verkaufsleitung von epd (verkauf@epd.de) gestattet.