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Magdeburg (epd). Einen Monat nach ihrer Entpflichtung als Landesbischöfin hat Magdeburg Ilse Junkermann am Montag mit dem Eintrag in das Goldene Buch der Stadt geehrt. Oberbürgermeister Lutz Trümper (SPD) würdigte ihre Verdienste als erste Bischöfin der seit 2009 bestehenden Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland (EKM).

Während eines Jahrzehnts habe Junkermann ihre Kirche in der Landeshauptstadt Sachsen-Anhalts repräsentiert, erklärte Trümper und sagte weiter: "Ihre Profession prägte auch das konfessionelle Leben in unserer Stadt."

Nach der Fusion von Evangelischer Kirche der Kirchenprovinz Sachsen und der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Thüringen war Junkermann am 29. August 2009 im Dom zu Magdeburg in ihr Amt eingeführt worden. Dort wurde sie am 7. Juli 2019 im Rahmen eines Festgottesdienstes, an dem unter anderem Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow (Linke), der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Heinrich Bedford-Strohm und die Präses der Synode der EKD, Irmgard Schwaetzer, teilnahmen, als Landesbischöfin entpflichtet.

Auch die Einführung ihres Nachfolgers Friedrich Kramer, des bisherigen Direktors der Evangelischen Akademie Sachsen-Anhalt, in seine zehnjährige Amtszeit ist am 7. September wieder im Magdeburger Dom vorgesehen. Junkermann ist noch bis Ende August als Landesbischöfin offiziell im Dienst. Ab September wechselt sie an die Universität Leipzig, um einen Forschungsauftrag zur Geschichte der Kirche in der DDR zu übernehmen.

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