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Magdeburg (epd). In Magdeburg formiert sich Widerstand gegen die wöchentlichen Aufmärsche von Corona-Leugnern.

Das Bündnis Solidarisches Magdeburg, das Bündnis gegen Rechts und die Initiative Weltoffenes Magdeburg rufen für kommenden Montag zu einer Kundgebung auf. Gemeinsam soll auf dem Alten Markt jener breiten gesellschaftlichen Mehrheit eine Stimme gegeben werden, die für Solidarität und Vernunft in Zeiten der Pandemie stehe, teilte das Bündnis gegen Rechts am Mittwoch in der Landeshauptstadt mit. Als Rednerinnnen und Redner auf der Kundgebung werden unter anderem Schwimm-Olympiasiegerin Antje Buschschulte, der langjährige Domprediger Giselher Quast und der Kabarettist Lars Johansen angekündigt.

Die drei Initiativen reagieren mit ihrem Aufruf auf die seit Wochen anhaltenden Corona-Proteste. Unter deren Organisatoren und Teilnehmenden fänden sich Akteure der extremen Rechten, Reichsbürger und radikale Impfgegner. „Sie verharmlosen die Pandemie, verbreiten antisemitische Verschwörungserzählungen und missachten sämtliche Auflagen zum Gesundheitsschutz“, sagte David Begrich vom Bündnis gegen Rechts Magdeburg.

Die große Mehrheit der Bevölkerung befürworte die Schutzmaßnahmen und verhältnismäßigen Auflagen für das öffentliche Leben, um zeitnah aus der Pandemie herauszukommen. „Gerade wegen dieser Achtsamkeit und Vernunft wurde von regelmäßigen Aufrufen zu Versammlungen und Kundgebungen abgesehen, um Mitmenschen zu schützen“, erklärte Birgit Bursee von der Initiative Weltoffenes Magdeburg. Die Teilnehmenden würden gebeten, sich vorab zu testen, auf Abstand zu achten und einen Mundschutz zu tragen.

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