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Eisenach (epd). Die Historische Kommission für Thüringen stellt in einem Band neue Erkenntnisse zur Bibelübersetzung Martin Luthers (1483-1546) vor.

Es handele sich um Ergebnisse einer interdisziplinären Tagung vom Oktober 2021, wie die Stadtverwaltung von Eisenach am Donnerstag mitteilte. Das Buch soll am 23. Februar in der Wartburgstadt vorgestellt werden.

Die Tagung fand den Angaben zufolge zum 500. Jubiläum von Luthers Bibelübersetzung von 1521/1522 in Eisenach statt. Dabei ging es um Begleitumstände der Übersetzung, ihre sprachgeschichtliche Dimension und Wirkungsgeschichte.

Neue Forschungsergebnisse und weiterführende Aspekte betreffen dabei etwa Übertragungen und kritische Editionen der Bibel vor 1517 und den Entstehungs- und Arbeitsprozess vom sogenannten Septembertestament von 1522 zur Vollbibel von1534. Im Mittelpunkt des Bandes stehen neue Erkenntnisse zur Übersetzung selbst, zu Luthers Leben und Wirken auf der Wartburg sowie zum Druck und zur bildlichen Ausstattung der Bibel. Dabei rückt den Angaben zufolge auch Luthers umfangreiches Netzwerk in den Fokus, zu dem unter anderem der Künstler Lucas Cranach der Ältere gehörte.

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