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Görlitz (epd). Der vor knapp einer Woche im polnischen Zielona Góra gestartete Klimapilgerweg ist auf dem Weg in das schottische Glasgow am Freitag in Deutschland angekommen.

Ziel ist die Weltklimakonferenz ab 1. November in Schottland. Die Pilger wurden von der Generalsuperintendentin des Sprengels Görlitz der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz, Theresa Rinecker, und vom katholischen Bischof Wolfgang Ipolt vom Bistum Görlitz empfangen. Gemeinsam pilgerten sie weiter zur evangelischen Stadtkirche St. Nikolai in Forst, wo ein ökumenischer Gottesdienst gefeiert wurde.

Unter dem Motto „Geht doch!“ wollen die Teilnehmer und Teilnehmerinnen des „5. Ökumenischen Pilgerweges für Klimagerechtigkeit“ unterwegs auf die Folgen des Klimawandels hinweisen und für eine Mobilitäts-, Agrar- und Ernährungswende werben. Die 1.450 Kilometer lange Route führt auf 77 Etappen von Polen durch Deutschland, die Niederlande und England nach Schottland.

Rinecker dankte den Klimapilgernden dafür, dass sie stellvertretend für viele sich auf den Weg gemacht haben. Der Bischof der Diözese Breslau der Evangelisch-Augsburgischen Kirche in Polen, Waldemar Pytel, betonte: „Diese Pilgerfahrt ist nicht nur notwendig, dies ist ein besonderer Aufruf an Christen, einerseits um Buße zu tun, um zu sehen, was wir jetzt mit unserem Planeten tun, andererseits aber auch, dass wir gemeinsam Schritte in die Wege leiten.“

Der Ökumenische Pilgerweg wird von evangelischen Landeskirchen, katholischen Bistümern und kirchlichen Hilfswerken getragen. Jeder kann sich daran beteiligen. Die Tagesetappen betragen etwa 25 Kilometer.

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