21.09.2022
Robert Geisendörfer Preis für acht Medienproduktionen
Leipzig (epd). Acht Medienproduktionen für Hörfunk, Fernsehen, Online-Formate und im Bereich Kindermedien sind am Dienstag in Leipzig mit dem Robert Geisendörfer Preis der evangelischen Kirche ausgezeichnet worden.
In der Kategorie „Allgemeine Programme“ erhielten unter anderem die Hörfunk-Beiträge „Anton und Pepe“ (NDR) von Axel Ranisch und Paul Zacher über den Alltag eines gleichgeschlechtlichen Paars sowie „Briefe aus der Hölle“ (HR) von Andreas Weiser über Männer des Sonderkommandos Auschwitz die Auszeichnung, wie das Gemeinschaftswerk der Evangelischen Publizistik (GEP) am Dienstag mitteilte. Die Verleihung fand in diesem Jahr beim Mitteldeutschen Rundfunk (MDR) statt.
Als Fernsehproduktionen ausgezeichnet wurden „Der Fall el-Masri“ (Arte/ZDF) von Stefan Eberlein und der Dokumentarfilm „Schwarze Adler“ (Amazon Prime/ZDF) von Torsten Körner über Rassismus im deutschen Profifußball. Die erstmals vergebenen Preise für Online-Formate gingen an den Podcast „Noise“ von Khesrau Behroz und Patrick Stegemann sowie das Format „Arte FAQ“, das junge Menschen auf Snapchat und Instagram erreichen will.
Die Jury „Kindermedien“ vergab ihre Auszeichnungen an die Reihe „Wenn nicht ihr, dann wir!“ (SWR) von Irja von Bernstorff und die Webserie „Echt“ (ZDF) von Christine Hartmann und Riccarda Schemann. Den Sonderpreis erhielt die Fernsehjournalistin Katrin Eigendorf für ihr jahrzehntelanges journalistisches Engagement in Krisen- und Kriegsgebieten.
Der Geisendörfer-Preis wird seit 1983 jährlich im Gedenken an den Publizisten Robert Geisendörfer (1910-1976) verliehen.
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