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22.12.2019
4. Advent

Endlich bald Weihnachten.

Denken die Kinder.

Die Adventszeit verging so schnell, schon ist bald Weihnachten, denken die Erwachsenen.

Und meist verbunden mit dem Stoßseufzer: ich wollte noch so viel machen.

Heute ist der vierte Advent.

Zu diesem besonderen Sonntag gehört eine besondere Geschichte und ein besonderes Lied:

Erzählt wird die Geschichte im Lukasevangelium.

Sie handelt von zwei schwangeren Frauen,

Elisabeth eigentlich zu alt, um noch ein Kind zu bekommen, ist schwanger mit einem Sohn, Johannes der Täufer, wird es werden.

Maria, eigentlich zu jung, nicht verheiratet, ist schwanger mit einem Sohn, Jesus.

Er wird Gottes Sohn heißen, so hat der Engel gesagt.

Unvorstellbar für dieses junge Frau Maria.

Sie muss dringend mit jemand reden.

Also macht sie sich auf und geht zu ihrer Cousine Elisabeth.

Zwischen schwangeren Frauen gibt es eine besondere Solidarität.

Als ich das erste Mal schwanger war, waren es auch zwei meiner Schwestern und eine Schwägerin. Das war etwas sehr besonders, wenn wir zusammen waren.

Maria die jüngere besucht die ältere Elisabeth. Sie will reden mit ihr.

Das Adventslied: „Übers Gebirg Maria ging“ erzählt davon.

Und als sie dort ist, bewegt sich das Kind in ihrem Bauch und Maria fängt an zu singen.

Viele kennen es: das Magnifikat.

Ein Lob auf die Hoffnung, das Leben, Gottes Liebe und seine Geduld mit uns Menschen.

Vielleicht haben sie zu Hause eine Schallplatte oder eine CD davon.

Oder hören sie es sich auf Youtube an.

Und singen sie gerne mit – ein Loblied auf die Hoffnung.

Und auch darauf, dass wir nicht zu früh oder spät oder zu irgendetwas sind, sondern genau richtig.

 

Eine gesegneten vierten Advent wünscht

Pfarrerin Renate Höppner aus Magdeburg


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