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23.12.2019
Richtig schenken oder keine lastminute Geschenke

Das kennt jede und jeder.

Keine Ahnung, was ich schenken kann.

Vielleicht geht es ihnen heute auch so.

Keine Ahnung, was ich ihm schenken kann.

Kaufen sie bloß keine Lastminute Geschenke.

Meist sind sie zu teuer und die Verlegenheit sieht jeder.

Eines meiner schönsten Geburtstagsgeschenke in diesem Jahr:

Zwei dicht beschriebene Seiten mit so vielen Wünschen, wie ich alt wurde.

Eine ganze Menge kommt da zusammen.

Sie liegen bis heute unter den Noten auf dem Notenständer.

Ich schaue oft darauf.

Dann überlege ich, welcher Wunsch könnte jetzt dran sein.

Ein paar davon sind so die üblichen, was wir uns so wünschen.

Alle anderen aber, die haben mit mir zu tun.

Da bin ich immer wieder gerührt.

Die Freunde haben sich Zeit genommen und überlegt:

Was wünschen wir Renate, was braucht sie?

Das wäre doch was: Anstatt loszufahren, sich dem

Stress des Einkaufens auszusetzen, einfach eine Tasse Kaffee,

eine Stift, ein Blatt Papier und überlegen:

Was wünsche ich dir zu Weihnachten?

Es reicht doch, wenn es drei Wünsche sind.

Mehr Geschenke hatten die Weisen in der Weihnachtsgeschichte auch nicht.

Dorothee Sölle, eine tolle Theologin hat einmal gesagt:

Beten heißt wünschen, nur feuriger.

Und wir wünschen uns ja vieles, was wir gar nicht machen können.

Gesundheit – wünschen wir oft.

Ich kann gesund leben, ja, aber Gesundheit selber ist ein Geschenk.

Glück kann ich nicht machen, kann ich mir nur schenken lassen.

Und Gottes Segen ist sowieso ein wunderbares Geschenk.

Viele gute Ideen für Geschenkewünsche im wahrsten Sinn des Wortes

 

wünscht Pfarrerin Renate Höppner aus Magdeburg

 


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