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26.07.2018
Jesus Christ Superstar

Vier riesige Leuchtbuchstaben dominieren die Bühne vor dem Magdeburger Dom: HERO - der HELD.

Und bald tritt er auf, der Held des Abends. Und er wird bejubelt und gefeiert.

Es war eine bombastische Musicalaufführung beim diesjährigen Domplatzopenair: „Jesus Christ - Superstar!“

Wir lieben Superstars. Sie haben große Stimmen oder sind erfolgreiche Sportler. Sie haben ein glamouröses Auftreten oder ein ganz besonderes Charisma. Sie sind reich, glücklich, einfach nur beneidenswert.

Wer möchte das nicht sein? So ein Superstar am Erfolgshimmel. Oder wenigsten mal einen persönlich kennenlernen. Das wäre schon toll...

Aber Jesus Christ Superstar - das ein ziemlich merkwürdiger Held!

Von wegen reich, glücklich und beneidenswert. Am Ende seines kurzen Lebens hat er nichts vorzuweisen: kein Haus, keinen Pool und auch sonst keinen Besitz. Sein letztes Hemd teilen sich die römischen Vollstrecker, nackt stirbt er am Kreuz. Vom Himmel regnet goldener Flitter wie zum Hohn über das Kreuz auf dem Domplatz.

Jesus Christ Superstar - er bringt mich ins Nachdenken über mich und mein Leben.

Der Glitzer ist nicht wichtig. Sondern ob jemand für andere da ist.

Dazu braucht es keine Leuchtreklame und keine große Bühne. Sondern einen Menschen, der wirklich ein Mensch ist - mit Augen, die sehen und einem Herzen, das liebt. Die Bibel beschreibt ihn so:

„Niemand hat eine größere Liebe als der, der sein Leben für seine Freunde einsetzt.“ Das sind wie wirklichen Heros - die wahren Superstars. Menschen, die für andere da sind.

Peter Herrfurth, Landesjugendpfarrer in Magdeburg


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