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21.12.2022
Weltuntergang

Vom Weltuntergang ist die Rede. Er stehe kurz bevor, hört man. Und nun wird es schwierig. Ja, wir leben über unsere Verhältnisse Ja, wir werden Grundlegendes ändern müssen. Nein, wir können die Augen nicht länger verschließen. Die Zeit läuft uns davon. Aber: Die Welt wird nicht untergehen.

Die Furcht davor ist uralt. Seit Menschen über die Welt nachdenken, wissen sie um ihr Ende. Passiert ist bisher nichts. Weil die Lage noch nie sooo ernst war, heißt es. Das stimmt nicht. Spätestens mit der ersten Atombombe ist der Mensch in der Lage, alles Leben zu gefährden oder sogar zu vernichten. Wir ahnen nicht, wie oft wir schon an dieser Katastrophe vorbeigeschrammt sind. Und doch bleibt es dabei: Die Welt geht nicht unter.

Gott hat es zugesagt: Nie wieder soll die Erde vernichtet werden. Zuvor war alles Leben in der großen Flut ertrunken. Aber hat Gott noch Einfluss auf die Zukunft der Welt? Natürlich! Wer sonst? Glauben wir Menschen ernsthaft, wir hätten unser Schicksal in der Hand? Wir sind verantwortlich für die Welt. Das stimmt! Darum müssen wir vieles ändern. Aber der Weltuntergang findet nicht statt.

Wer damit Furcht erzeugen will, wird andere Gründe haben, als überzeugen zu wollen. In wenigen Tagen hören wir den Satz der Engel: Fürchtet Euch nicht! Er kommt in der Weihnachtsgeschichte. Das ist die Botschaft, die zählt. Nur furchtlos können wir alles ändern.

Ohne Angst grüßt aus Dessau

Joachim Liebig


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