02.09.2019
20 Jahre „Wer wird Millionär?“
Besser den Spatz in der Hand als die Taube …
a) auf dem Sofa, b) auf dem Klo, c) auf dem Grill oder d) auf dem Dach?
Das war die allererste Frage, die vor 20 Jahren Günther Jauch der allerersten Kandidatin in der allerersten Sendung „Wer wird Millionär?“ gestellt hat. Die jährt sich morgen zum 20. Mal und heute Abend läuft die Jubiläumssendung. Die Kandidatin hat es damals bis zur 8.000-Mark-Frage geschafft. Je mehr Geld winkt, desto schwieriger die Fragen.
Und es gibt nur eine richtige Antwort bei „Wer wird Millionär?“. Entweder, oder. Falsche Antwort, runter vom Stuhl, raus aus dem Spiel. Das ist im Leben anders. Oft gibt es nicht die eine Wahrheit und Antwort, so wie wir als Menschen eben auch verschieden sind. Wie werde ich meinem Leben, wie werden wir einander gerecht? Das lässt sich schlecht googeln. Da sind wir – wie bei „Wer wird Millionär?“ auf Joker angewiesen. Sich einen Publikumsjoker zu organisieren, ist schwierig, aber einen Telefonjoker haben wir hoffentlich alle, einen wo wir uns Rat holen können. Wir müssen nur trauen, anzurufen: Hey, ich habe da ein Problem …
Eine kleine Fragerunde zum Schluss? Sind Sie bereit? Also, heißt es in der Bibel: „Die Pläne werden zunichte, wo
a) das Geld fehlt, b) ein Wortführer fehlt, c) man nicht miteinander berät oder d) man sich zuviel vornimmt.
Na? – Richtig ist: c) Die Pläne werden zunichte, wo man nicht miteinander berät. Wohl dem also, der einen Joker hat. Darauf setzt auch die Bibel.
Einen guten Tag wünscht Ralf-Uwe Beck, evangelisch und aus Eisenach.