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17.02.2017
Dankbarkeit

Der Sturz auf den Rücken hat weh getan. Ziemlich sogar. Aber er konnte ja wieder aufstehen. Wird schon, hat er gedacht. Eine Nacht drüber schlafen und die Welt sieht wieder anders aus. Tatsächlich sieht die Welt am anderen Morgen anders aus. Bloß nicht besser. Der Rücken tut so weh, dass er sich kaum noch bewegen kann. Oder nur mit großen Schmerzen. An Aufstehen ist nicht zu denken. Hoffentlich ist nichts angeknackst oder gar gebrochen. Vielleicht eine Rippe? Die Schmerzen hören jedenfalls nicht auf. Sie werden sogar noch schlimmer. Schließlich ruft er den Rettungsdienst an. Dort hört man ihm gut zu. „Wir schicken Ihnen jemand“, sagt die freundliche Stimme am Telefon. Und kurz darauf steht der Krankenwagen vor der Tür. Zwei Sanitäter untersuchen ihn. Sind vorsichtig, geduldig, freundlich. „Am besten, wir nehmen Sie erst mal mit ins Klinikum und klären das dort“, sagt einer der beiden. So machen sie es auch. Am Ende kommt raus: Es ist - Gott sei Dank - nichts Beunruhigendes. Eine Rückenprellung. Sehr schmerzhaft, aber das wird wieder. Am Abend ist er zurück zu Hause. Er ist dankbar für die Hilfe, die er bekommen hat. Für die freundlichen und kompetenten Sanitäter. Für die gründliche Ärztin. Er ist froh darüber, wie gut hier bei uns alles läuft. Wie das wohl in Syrien gewesen wäre? Hier bei uns hat er Gott sei Dank schnell und gut Hilfe bekommen. Bei den Sanitätern und dem Klinikpersonal hat er sich schon bedankt. Und beim Allmächtigen: „Gott, ich danke dir für alle Hilfe, die ich heute bekommen habe. Behüte die, die anderen Menschen helfen. Sei bei mir und allen, die krank sind.“ Bleiben auch Sie gut behütet - das wünscht Ihnen Kristina Kühnbaum-Schmidt, Regionalbischöfin der evangelischen Kirche in Meiningen.


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