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04.06.2024
Danke für den Öffentlich-Rechtlichen

Wofür ich dankbar bin:

Dass ich heut etwas zu Ihnen sagen darf. Dass ich eine Stimme habe. Dass ich meine Stimme gebrauchen kann, um andere hörbar zu machen, die sonst zu leise wären. Arme Menschen zum Beispiel. Und solche, die Gewalt erlitten haben, Menschen mit schweren Behinderungen, und die, die sie pflegen, schwer traurige Menschen, Alleinerziehende und Menschen ohne Wohnung.

Und dann bin ich dankbar, dass es dieses Radio gibt, und ich mich mit Ihnen durch dieses Radio hindurch verbinden kann. Und auch Unerhörtes sagen darf, selbst wenn sich dann Leute aufregen. Manchmal sage ich aber auch etwas, wo Sie sagen: Oh! Oder oha! Und manchmal schreiben Sie mir das. Das ist total schön!

Und deswegen bin ich dankbar, dass es den öffentlich-rechtlichen Rundfunk gibt. Und dass er noch nicht abgeschafft wurde, selbst wenn einige das wollen. Denn dieser Rundfunk soll unter anderem genau das: den Mund aufmachen für alle, die sich nicht selbst helfen können oder schnell unter die Räder geraten. Er soll Verbindung schaffen zu Ihnen. Und unter uns hier in der Region.

So soll das auch weiterhin sein.

Da müssen wir aufpassen.

Aber ich bin dankbar, dass wir das auch können: Aufpassen. Es liegt ja an uns, was in diesem Land passiert.

Das ist klasse, oder?

Freundliche Grüße sendet Ulrike Greim von der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland.


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