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18.09.2021
Platz für die Zukunft

Wo ist eigentlich Platz für deine Zukunft? Das fragte ein Freund, als er mal bei uns zu Besuch war und an den Bücherregalen vorbei ging. Doppelreihig standen sie da. Daneben Ordner mit Projekten, die ich mal gemacht habe. Und Kisten mit Fotos und Dokumenten.

Platz für die Zukunft? Ich war überfragt. Damals hatte ich gerade frisch eine Familie gegründet und einen aufregenden Job und diverse Ehrenämter. Ich war eigentlich gut mit der Gegenwart beschäftigt. Wir haben uns bis spät in die Nacht unterhalten. Wie ich die Zukunft erträume, hat er gefragt, worauf ich Wert lege. Was ich mir wünsche für Kinder und Enkel.

Spannend. So weit hatte ich noch nicht gedacht.

Zukunft – woher soll ich wissen, dass ich eine habe?!

Als drei geheimnisvolle Männer den alten Glaubensvater Abraham und seine Frau Sara besuchen, fordern sie beide auf, einmal zu träumen – von Kindern und Enkeln, so viele, wie Sterne am Himmel. Sara lacht. Aber dann lassen beide den Gedanken zu, dass Gott es ernst mit ihnen meint, ihnen Zukunft gibt. Für beide beginnt ein spannender Weg.

Vielleicht ist es so, dass man erst besucht werden muss, um zu ahnen, dass da noch was kommen kann im Leben. Und dass es gut ist, zu träumen.

Schaffen sie Platz vom Alten, weil Gott ihnen Zukunft gibt.

Glaubt aus ganzem Herzen Ulrike Greim, Weimar, Evangelische Kirche


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