01.09.2023
Schulanfang in Hogwarts
So, Kinder, jetzt ist es Zeit, der Wahrheit ins Auge zu blicken, 1.9.. Wer bis jetzt keine Eule bekommen hat, nun, da kommt auch keine mehr; das neue Schuljahr in der Schule für Zauberei Hogwarts beginnt und aufgeregte junge Hexen stolpern über den Bahnhof auf der Suche nach Gleis neun dreiviertel.
Wenn einen so der Alltag einholt nach den großen Ferien, es fühlt sich fremd an und im Prinzip ist schon wieder alles zuviel, tja, da wäre eine Botschaft nicht schlecht von einem gefiederten Wesen, dass man eigentlich in eine andere Welt gehört. Das würde vieles erklären. So wie es bei Harry Potter ist. Na ja, wenn man so die Harry-Potter Geschichten liest, einfacher wird es auch nicht, wenn man sich seiner Zaubereridentität bewusstwird.
Aber, frohe Botschaft, ein Leben ohne Zauber ist kein Schicksal. Man muss nur hierzulande mit Bordmitteln versuchen, das Leben ein bisschen zu verzaubern. Sogar der Zauber von Harry Potter lässt sich herholen. Mit einer Gemeinschaft, in der einer auf den anderen achtet. Einfach mal anfangen und den arroganten Typen entgegentreten, die meinen, sie wären etwas Besseres aufgrund ihrer Vorfahren oder Herkunft oder ihrer Gene. Wachsam werden gegenüber allem, was in die Richtung geht. Und gleichzeitig vertrauen, dass die Macht der Liebe alles besiegt, sie ist stärker sogar als der Tod.
Und einen guten himmlischen Patron, dessen Segen man herbeiflehen kann, den gibt es natürlich auch. Das glaubt
Gregor Heidbrink, evangelisch aus Apolda