28.09.2018
Ich bin mal wer
Abends sitzen wir zusammen. Wir haben gut gegessen. Die Neuigkeiten über die Kinder sind auch ausgetauscht. Wollen wir nicht was spielen? Ja, was denn? Wir sind doch so viele. Was kann man auch mit 10 Leuten spielen?
Wir einigen uns. „Ich bin mal wer.“ Also: das funktioniert so. Jeder darf sich aussuchen, wer oder was er gerade mal sein möchte. George Clooney oder Anne Will. Oder: Das Deutsche Nationaltheater.
Und dann müssen die anderen mich fragen und raten, um heraus zu finden, wer ich gerade bin. Es macht Spaß. Wir spielen das Spiel „Ich bin mal wer“ gerne. Auch an diesem Abend.
„Ich bin mal ...“ – ein Brief von Jesus. Ha! Anspruchsvoll, nicht?! Aber ich bleibe dabei. In mir ist nämlich etwas festgehalten von Jesus Christus. Von ihm ist mir etwas eingeschrieben. Und das können andere auch erkennen. Sie können das lesen, was in mir geschrieben steht.
In mir wirkt Gottes Kreativität, heiliger Geist genannt. Das merkt man doch, oder?!
Und: Zu meiner Arbeit gehört, dass ich Menschen sagen darf: Gott vergibt dir deine Schuld. Also kann man in mir ein bisschen ablesen, wie Gott ist.
Man kann auch lesen, dass es ein Leben gibt, das stärker ist als der Tod.
OK, das haben die anderen schwer herausbekommen. Aber ich bleibe dabei:
Von mir können andere etwas ablesen. Ich bin schon immer wer. Von Gott groß und wichtig gemacht. Beschrieben mit dem Geist der Liebe und der Versöhnung.
Und Sie auch.
Eine gute Nacht wünscht Ihnen Pastorin Theresa Rinecker aus Weimar