15.10.2024
Was ist das Besondere an der Seelsorge-Visitation?

Der intensive Blick auf die Seelsorgepraxis in der EKM verdankt sich dem Impuls des Seelsorgebeirates, der die Spezialisierte Seelsorge in der Landeskirche vertritt. Landesbischof Friedrich Kramer setzte daraufhin 2020 eine Bischöfliche Visitation ein, die sich der Seelsorge in Gemeinden und in anderen Kontexten gleichermaßen zuwandte.

Die Bischöfliche Visitation des Arbeitsfeldes Seelsorge war von Beginn an als wissenschaftlich begleitete Studie angelegt. Sie ging in Konzeption und Umfang weit über das übliche Format von Visitationen in der EKM hinaus.

Die Visitation bestand aus zwei Teilprojekten. Zwölf Teams aus je zwei Mitgliedern der Visitationsgruppe besuchten insgesamt 72 Seelsorgende und sprachen mit ihnen über ihre Seelsorgepraxis. Dabei entstanden 269 Stunden Audioaufnahmen, die zu ca. 2000 Seiten Text-Material transkribiert wurden. Begleitend wurde eine quantitative Online-Umfrage durchgeführt, an der 275 Personen teilnahmen.
Die Planung, Durchführung und Auswertung der Visitation wurde durch Mitarbeitende der Friedrich-Schiller-Universität Jena und weitere Fachpersonen aus Wissenschaft und Praxis begleitet. Die Interviews wurden nach wissenschaftlichen Standards geführt und ausgewertet. Insgesamt waren über 40 Personen an der Auswertung beteiligt.


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