Pressestelle Thüringen

Thüringer Landeskirche beruft vierte Frau in Superintendentenamt
Angelika Greim-Harland wird am 17. September Superintendentin in Arnstadt

Der Superintendentur Arnstadt-Ilmenau der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Thüringen wird zukünftig Angelika Greim-Harland vorstehen. Die 46jährige Pastorin wird am kommenden Sonntag (17.9., 14 Uhr) von Oberkirchenrätin Marita Krüger in der Arnstädter Bachkirche in das Amt der Superintendentin eingeführt. Mit Gera, Altenburg und Apolda werden damit nunmehr vier der 18 Superintendenturen von Frauen geleitet.

Als „kirchliche Landrätin“ übernimmt Greim-Harland die Aufgabe, die kirchliche Arbeit der Region zu organisieren. Sie erhält die Dienstaufsicht über die 27 Pastorinnen und Pfarrer und die 19 Mitarbeitenden der Superintendentur. Es liegt in ihrer Verantwortung, die geistliche Versorgung der Kirchgemeinden sicherzustellen. Nicht zuletzt hat sie die kirchlichen Belange in der Öffentlichkeit zu vertreten. „Kirche sind wir! – Dieses Gefühl möchte ich in den 94 Gemeinden der Superintendentur stärken. Mir geht es darum, dass sich die Kirchenmitglieder, die ehrenamtlich Aktiven genauso wie die Hauptamtlichen mit Kirche identifizieren und identifizieren können. Kirche – das ist eine Gemeinschaft von Menschen, nicht leblose Struktur. Es liegt auch an uns selbst, wie wir diese evangelische Kirche erleben“, so Greim-Harland.

Sie tritt die Nachfolge von Kirchenrat Michael Hundertmark an, der von 1992 an Superintendent in Arnstadt gewesen ist. Hundertmark wurde im Frühjahr dieses Jahres in den Ruhestand verabschiedet.

Die Diplom-Theologin Greim-Harland stammt aus Thüringen. Sie war zunächst zwölf Jahre Pastorin in Angelroda bei Arnstadt. Danach, ab 1998, war sie geschäftsführende Pastorin in Sondershausen. Sie ist verheiratet und hat zwei Töchter im Alter von 13 und 14 Jahren.

Bei Rückfragen: Angelika Greim-Harland, 03628-740965