PM 12 | 07.06.2005
Aschermittwoch beginnt Fastenaktion 7 Wochen Ohne
Evangelische Fastenaktion „7 Wochen Ohne“ beginnt am Aschermittwoch
Landesbischof Kähler: „Dem Lebenssinn nachspüren“
„7 Wochen Ohne“ – das haben sich rund zwei Millionen Menschen in Deutschland für die Zeit zwischen Aschermittwoch und Ostersonntag vorgenommen. Zum 21. Mal startet am Aschermittwoch (25.2.) die Fastenaktion „7 Wochen Ohne“ der Evangelischen Kirche.
Wie die Aktionszentrale in Frankfurt am Main mitteilt, werde hauptsächlich auf Süßigkeiten, Alkohol und Nikotin verzichtet. „Wir lenken uns mit vielen Nebensächlichkeiten von den wesentlichen Dingen des Lebens ab. Die Aktion ‚7 Wochen Ohne’ lädt uns ein, für ein paar Wochen bewußter zu leben. Der Verzicht auf liebe Gewohnheiten kann helfen, dem Lebenssinn nachzuspüren. Weniger Genußmittel, Fernsehen oder Autofahren kann ein besseres Leben bedeuten. Ohne Ablenkungen fällt es auch leichter, mehr aufeinander zu achten“, wirbt Christoph Kähler, Landesbischof der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Thüringen für die Aktion. Kähler selbst wird konsequent auf Alkohol und auch auf Schokolade verzichten. „Für mich als Schokoladen-Liebhaber ist das eine gute Übung. Umso besser werden mir dann die Schokoladen-Ostereier schmecken.“
Mit dem Aschermittwoch beginnt nach christlicher Tradition die 40tägige Vorbereitungszeit auf das Osterfest. Die Bezeichnung „Aschermittwoch“ weist auf alte Bußübungen hin, nach denen man sich als Zeichen der Buße für begangene Sünden zu Beginn der Fastenzeit mit Asche bestreut hat. Mit den Karnevalsfeiern am Rosenmontag und Fastnachtsdienstag sollte vor Beginn der Fastenzeit noch einmal ausgelassen gefeiert werden.
Die Aktion wird vom Gemeinschaftswerk der Evangelischen Publizistik in Frankfurt am Main koordiniert. Hier ist auch Material abrufbar, das durch die Fastenzeit begleiten soll. Informationen gibt es unter: www.7-wochen-ohne.de
Bei Rückfragen:
Ralf-Uwe Beck, 03691-212887 oder 0172-7962982