PM 63 | 04.06.2007
Bahn Anreise zum Kirchentag in Koeln hilft

Mit Bahn-Anreise zum Kölner Kirchentag wird Klimaprojekt am Martin-Luther-Gymnasium Eisenach unterstützt

100.000 Teilnehmer werden zu dem Deutschen Evangelischen Kirchentag erwartet, der von Donnerstag bis Sonntag dieser Woche (6.-10.6.) in Köln stattfindet. Der Kirchentag will eine ökologisch verträgliche Veranstaltung sein und setzt auf die umweltfreundliche Anreise. Dies wird von der Bahn AG unterstützt: Für jeden am Kirchentags-Stand des Bahn-Umwelt-Zentrums der Deutschen Bahn AG (Klima- und Mobilitätsmarkt in Halle 2.2) vorgelegten Fahrschein spendet die Bahn bares Geld für ein Klimaschutzprojekt am Eisenacher Martin-Luther-Gymnasium. Damit will die Bahn helfen, Kohlendioxid in dem Umfang einzusparen, wie es für die Zugreisen der Teilnehmer entstanden ist. Die Aktion gilt nicht nur für die 1.000 Thüringer Kirchentagsteilnehmer sondern für alle erwarteten 100.000 Gäste.

Mit der Spende der Bahn AG soll ein professioneller Energie-Berater eine Schülergruppe des Luther-Gymnasiums zu Energiespar-Detektiven anleiten. Die Schüler sollen die Möglichkeiten der Kohlendioxid-Reduzierung checken, konkrete Schritte vorantreiben und begleiten. Danach soll das Projekt „Wir machen gutes Klima“ Schule machen und für die 20 evangelischen Schulen in Thüringen zur Nachahmung aufbereitet werden.

„Wir freuen uns, dass die Bahn gerade unsere Schule für das Projekt ausgesucht hat. Wir versprechen allen, die mitmachen: Wir werden unsere Schule zur Energiespar-Schule machen“, so Thomas Giesa, Schulleiter des Martin-Luther-Gymnasiums.

„Bahnreisende sparen schon heute zwei Drittel der CO2-Emissionen im Vergleich zum PKW“, betont Peter Westenberger vom Bahn-Umwelt-Zentrum der DB AG. „Mit unserem Klimaschutzprogramm 2020 wollen wir diesen Umweltvorsprung weiter ausbauen. An unserem Stand kann man ein Instrument, die ‚energiesparende Fahrweise’ am Simulator selbst testen“

Das Martin-Luther-Gymnasium ist in einem früheren Kloster, ergänzt um einen modernen Anbau, untergebracht. Die Anfänge der Schule reichen bis ins Jahr 1185 zurück. 1544 wurde die Schule an den jetzigen Standort, das frühere Dominikanerkloster, verlegt. Luther selbst hat die Schule von 1498 bis 1501 besucht. In den Jahren 1692-1695 wurde hier auch Johann Sebastian Bach unterrichtet. 1960 war die Schule geschlossen worden. Unter Trägerschaft der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Thüringen wurde sie 1994 wieder eröffnet.

Hinweise für die Redaktionen:
Weitere Informationen unter: www.kirchentag.de, www.db.de/umwelt
Zur Thüringer Beteiligung beim Kirchentag in Köln: PM 60 unter www.ekmd-online.de
Bei Rückfragen: Ralf-Uwe Beck, 03691-212887 oder 0172-7962982


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