PM 39 | 12.04.2007
Bei Fernsehsendung wetteifern 4 Doerfer

Wechmar kann bei TV-Sendung am 22. April 500.000 Euro gewinnen
Vier Dörfer wetteifern um Mittel für die Sanierung ihrer Kirchen

500.000 Euro kann die Gemeinde Wechmar bei Gotha für ihre evangelische Kirche gewinnen: Vier Dörfer werden am Sonntag, 22. April, um 20.15 Uhr in der von MDR und RBB live ausgestrahlten Sendung „Ein Dorf wird gewinnen“ um den Hauptgewinn von einer halben Million Euro für die Sanierung ihrer Kirche wetteifern. Neben dem thüringischen Wechmar mit seinen rund 2.000 Einwohnern treten die Dörfer Polleben (Sachsen-Anhalt), Alt Krüssow (Brandenburg) und Walddorf am Kottmar (Sachsen) gegeneinander an. Gewinnen wird das Dorf, dessen Bewohner sich am überzeugendsten für ihre Kirche engagieren. Die Zuschauer entscheiden über Telefon, welches Dorf als Sieger aus der 90-minütigen Sendung hervorgeht. Aber auch die Zweit- bis Viert-Platzierten gehen nicht leer aus. Sie erhalten jeweils mindestens 50.000 Euro für die Sanierungsarbeiten.

Aufgabe der Dörfer wird es sein, alle Kräfte zu mobilisieren, um ihren Ort und ihre Kirche während der Sendung auf möglichst einzigartige Weise zu präsentieren. Außerdem müssen sie verschiedene Herausforderungen meistern, um die Gunst des Publikums zu erlangen. Vom Studio aus wird es mehrere Schaltungen in die Dörfer geben. Das Preisgeld für das erstplatzierte Dorf in Höhe von einer halben Million Euro stellt die Stiftung KIBA, Stiftung zur Bewahrung kirchlicher Baudenkmäler in Deutschland, bereit. Die Mittel für die Zweit- bis Viertplatzierten kommen aus den gebührenpflichtigen Anrufen der Zuschauer. Im Studio werden Frank Großstück und Elmar von Kolson Wechmar vertreten. Großstück ist Vorsitzender des Wechmarers Kirchbauvereins, von Kolson ist einer der Nachfahren von Johann-Sebastian Bach. In Wechmar hat die Musikerfamilie Bach ihre Thüringer Wurzeln.

Die evangelische St. Viti Kirche in Wechmar ist dringend sanierungsbedürftig. Insbesondere muss das komplette, sehr große Dach erneuert werden. Die neoromanische Kirche wurde zwischen 1841 und 1843 aus Seeberger Sandstein errichtet. Sie gilt als größter Zentralbau in Thüringen. Seit Jahren dringt Niederschlagswasser durch die undichte Schieferdeckung und durchfeuchtet so den Dachstuhl, darunter liegende Decken und das Sandsteinmauerwerk. Dies hat bereits zu statischen Veränderungen geführt. Für die Behebung der bereits verursachten Schäden sind ingesamt 726.000 Euro notwendig, allein 500.000 Euro für die Dachsanierung.

Bei Rückfragen:
Frank Großstück, 036256-21701 oder 0177-3943840
Karen Baum, Kirchbaureferentin im Kreiskirchenamt Gotha, 0174-9810634


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