PM 4 | 15.01.2015
Christen bereiten Hilfstransport in den Nordirak vor

Spenden im Wert von mehr als 22.000 Euro sind eingegangen

Am kommenden Samstag (17. Januar) wird in Rüdersdorf (Landkreis Greiz) ein Hilfstransport für Flüchtlinge im Nordirak vorbereitet. Zwischen 14 und 16 Uhr verladen Konfirmanden, Ehrenamtliche der Kirchengemeinde und Flüchtlinge aus dem Geraer Asylbewerberheim Hilfsgüter, die seit dem 15. Dezember gesammelt wurden. Insgesamt sind Geldspenden in Höhe von mehr als 20.000 Euro, etwa 60 Kisten mit Drogerieartikeln (Wert von etwa 2.100 Euro) sowie 450 Kisten mit Kleidung eingegangen. Die Spenden werden im Anschluss nach Gießen zur Hilfsorganisation Global Aid Network (GAIN) gebracht. Von dort startet Ende Januar ein Transport mit etwa 22 Tonnen Hilfsgütern in den Nordirak.

Die Hilfsaktion organisiert der Rüdersdorfer Pfarrer Christian Kurzke. Er hat mit seiner Frau zwei Jahre im Libanon gelebt und dadurch Kontakte zu Akteuren der Flüchtlingshilfe der Region geknüpft. Dazu gehört Erzdiakon Emmanuel Youkhana, der über die Hilfsorganisation Christian Aid Program of Northern Irak (CAPNI) im Nordirak tausende Flüchtlingsfamilien betreut, die vor dem IS-Terror im eigenen Land geflohen sind. Zu seinen Aufgaben gehören die Koordination und die Verteilung von Hilfsgütern aller Art. Im Netzwerk CAPNI sind alle Kirchen der Region vertreten.

Die Menschen der Stadt Gera und des Umlandes hatten drei Möglichkeiten, um zu helfen: Drogerie- und Hygieneartikel zu kaufen und zu spenden, durch Geldspenden zu helfen, weitere Drogerieprodukte zu kaufen sowie die Transportkosten mitzutragen und gut erhaltene Kleidung abzugeben. Pfarrer Kurzke wird vom 26. Februar bis 6. März in den Nordirak reisen, um bei der Verteilung der Hilfsgüter dabei zu sein.

RÜCKFRAGEN

Christian Kurzke, 0171-6234931 oder 036606-84412

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