PM 3 | 18.05.2005
Jeden Freitag läuten die Glocken
Jeden Freitag 5 vor 12
läuten in der Region Rudolstadt-Saalfeld die Glocken
Taube mit dem Ölzweig als Friedenszeichen in den Fenstern
Jeden Freitag 5 vor 12 werden von den Kirchtürmen des Kirchenkreises Rudolstadt-Saalfeld der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Thüringen bis zur Entschärfung des Irak-Konfliktes die Glocken läuten. „Die Kriegsgefahr in der Golfregion nimmt zu. Wir, die Pastorinnen und Pfarrer des Kirchenkreises Rudolstadt-Saalfeld laden deshalb die Menschen unserer Region mit dem Läuten der Glocken ein, für den Frieden zu beten“, heißt es in einer Erklärung des Kirchenkreises.
Zudem ruft der Kirchenkreis jede Bürgerin und jeden Bürger auf, mit einem sichtbaren Zeichen den Wunsch nach Frieden auszudrücken. In Gottesdiensten und Veranstaltungen sowie in allen Kirchen und Pfarrämtern werden Poster mit dem Symbol der Friedenstaube und dem Wort Jesu „Selig sind, die Frieden stiften“ verteilt. Der Kirchenkreis bittet, diese Poster in die Fenster der Häuser zu hängen. „Wir wollen zeigen, daß die Friedensbewegung wächst und ermutigen, sich anzuschließen“, erläuterte Superintendent Reinhard Werneburg die Aktion. Das Symbol könne von allen kopiert und so verbreitet werden.
Werneburg erinnerte daran, daß die Kerzen in den Händen vieler Menschen im Herbst 1989 unblutig Veränderungen ausgelöst hätten. Krieg sei kein Schicksal, dem man sich ergeben müsse. So solle mit den Aktionen den Verantwortlichen, die sich für eine gewaltlose Lösung des Irak-Konfliktes stark machen, der Rücken gestärkt werden.
Zu regelmäßigen Friedensgebeten im Bereich der Thüringer Landeskirche wird außerdem in Apolda, Bad Klosterlausnitz, Eisenach, Eisenberg, Gotha, Gera, Greiz, Hildburghausen, Jena, Meiningen, Sonneberg, Weimar und vielen anderen Kirchgemeinden eingeladen.
Bei Rückfragen:
Reinhard Werneburg, 03672/48960 oder 0171/2647745
Ralf-Uwe Beck, Pressesprecher, 03691/212887 oder 0172/7962982