Pressestelle Thüringen

Gespräche in Kirchengemeinden, Treffen mit Superintendenten, Besuch von Flüchtlingsunterkünften

Die Landesbischöfin der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland (EKM), Ilse Junkermann, wird Ende April eine knappe Woche den Propstsprengel Meiningen-Suhl besuchen (27.4.-1.5.). Auf dem Programm stehen zahlreiche Begegnungen und Gespräche in Kirchengemeinden und verschiedenen Einrichtungen. Unter anderen wird die Landesbischöfin in der ehemaligen Erstaufnahmeeinrichtung für Flüchtlinge in Suhl zu Gast sein.

Die Woche beginnt am Mittwoch (27. April) mit einem Mitarbeitendentag in Suhl. Junkermann kommt hier mit Pfarrern, Gemeindepädagogen, Lektoren und Kirchenmusikern aus der gesamten Propstei zusammen. Im Mittelpunkt wird das Thema „Offene Kirchen“ stehen. Anschließend besucht die Landesbischöfin die Diakoniesozialstation in Dermbach (17.30 Uhr)

Am Donnerstag (28. April, 8.30 Uhr) ist die Landesbischöfin zu Gast im Evangelischen Gymnasium in Meiningen. Dort wird sie mit der Schulleitung und Vertretern des Lehrerkollegiums sprechen. Zudem nimmt Junkermann am Religionsunterricht teil und kommt mit Schülern ins Gespräch.

Am Nachmittag (14 Uhr) besucht die Landesbischöfin die ehemalige Erstaufnahmeeinrichtung für Flüchtlinge in Suhl. Auf dem Programm stehen Gespräche mit dem Leiter der Einrichtung und ehrenamtlichen Mitarbeitern sowie Begegnungen mit Flüchtlingen beim Projekt „Teestube“.
Ab 17 Uhr ist Junkermann bei der Kreisdiakoniestelle Sonneberg zu Gast. Hier wird es unter anderen um die Beratungsarbeit für Familien und Hartz-IV-Empfänger gehen. Anschließend besucht die Landesbischöfin das Stadtteilzentrum „Wolke 17“, eine gemeinsame Einrichtung von evangelischer Kirche und Kommune.
Am Freitag (29. April, 9 Uhr) wird die Landesbischöfin zu Gast sein beim Ephorenkonvent in Meiningen, also beim monatlichen Treffen der Superintendenten und Pröpstin Kristina Kühnbaum-Schmidt.
Nachmittags besucht Junkermann die Johannes-Kirche in Saalfeld und führt Gespräche mit Gemeindemitgliedern (ab 15.30 Uhr).
Am Abend (ab ca. 18 Uhr) ist sie zu Gast bei den Proben des Mädelchores und der Thüringer Sängerknaben in Saalfeld (Johanniskirche). Im Anschluss stehen Gespräche mit Kantor Andreas Marquardt und den jungen Sängern auf dem Programm.

Am Samstag (30. April) ist die Landesbischöfin beim Kleinen Kirchenältestentag in Arnstadt zu Gast und besucht die Oberkirche und die Bachkirche (ab 9 Uhr). Nachmittags wird sie in den Gemeinschaftsunterkünften für Flüchtlinge in Schönbrunn und Römhild zu Gesprächen mit Mitarbeitern und Flüchtlingen erwartet.

Zum Abschluss der Propsteiwoche nimmt die Landesbischöfin am Sonntag (1. Mai, 10 Uhr) am Gottesdienst in der Stadtkirche St. Simplicius in Bad Salzungen teil. Anlässlich des Max-Reger-Jahres gibt es dort eine besondere Predigtreihe zu drei Choralphantasien des Komponisten. Die Predigt hält Superintendent Dr. Ulrich Lieberknecht. An der Reger-Orgel spielt Stadtkantor Hartmut Meinhardt.
Um 14 Uhr wird Ilse Junkermann dann beim Waldgottesdienst an der „Lutherlinde“ in Queienfeld selbst die Predigt halten.

Hintergrund:
Der Propstsprengel Meiningen-Suhl hat rund 146.000 Mitglieder, die sich auf 416 Kirchengemeinden verteilen. Auf dem Gebiet gibt es 499 Kirchen und Kapellen. Zum Propstsprengel gehören die sieben Kirchenkreise Arnstadt-Ilmenau, Bad Salzungen-Dermbach, Henneberger Land, Hildburghausen-Eisfeld, Meiningen, Rudolstadt-Saalfeld und Sonneberg. Er ist einer von fünf Propstsprengeln in der EKM. Die zuständige Regionalbischöfin ist Pröpstin Kristina Kühnbaum-Schmidt.