PM Lokal | 13.11.2018
Mühlhäuser Superintendent in der Kirchenleitung der EKD

Andreas Piontek wurde in das Präsidium der Synode gewählt
 

Andreas Piontek, Superintendent des Evangelischen Kirchenkreises Mühlhausen, wurde zur Sitzung der Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) zum Beisitzer im Präsidium der Synode gewählt. „Ich freue mich sehr, dass er seine reichen und vielfältigen Erfahrungen als Pfarrer, Superintendent und Synodaler nun in diese wichtige Aufgabe auf EKD-Ebene einbringen kann“, kommentiert Ilse Junkermann, Landesbischöfin der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland (EKM), die Wahl.

Andreas Piontek wurde mit 54 von 106 Stimmen gewählt (bei 9 Enthaltungen). Seine Amtszeit dauert bis zum Ende der Amtsperiode der 12. Synode der EKD im Frühjahr 2021. Seit 1999 ist er Superintendent des Evangelischen Kirchenkreises Mühlhausen und seit 2009 EKD-Synodaler der EKM.
 
Das Präsidium besteht laut Geschäftsordnung der Synode aus der oder dem Präses, zwei Vizepräsides und vier Beisitzerinnen oder Beisitzern. Das Präsidium beschließt die vorläufige Tagesordnung, den Arbeitsplan und besondere Arbeitsformen der Synode. Die Mitglieder des Präsidiums unterstützen den oder die Präses in der Führung der Geschäfte, die stellvertretenden Präsides auch in der Sitzungsleitung.
 
Hintergrund Synode der EKD:
Die Synode der EKD ist neben Rat und Kirchenkonferenz eines der drei Leitungsorgane der EKD. Sie tagt vom 11. bis 14. November in Würzburg. Nach der Grundordnung der EKD besteht die 12. Synode aus 120 Mitgliedern. Zu den Aufgaben der Synode zählen die Erarbeitung von Kundgebungen und Beschlüssen zu Fragen der Zeit sowie die Begleitung der Arbeit des Rates der EKD durch Richtlinien. Die Synode berät und beschließt aber auch den Haushalt und die Kirchengesetze. Geleitet wird die Synode vom Präsidium unter dem Vorsitz von Präses Irmgard Schwaetzer. Sie ist zugleich Mitglied des 15-köpfigen Rates der EKD. Vorsitzender des Rates der EKD ist Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm. Die EKD ist die Gemeinschaft von 20 lutherischen, reformierten und unierten Landeskirchen. 21,5 Millionen evangelische Christinnen und Christen in Deutschland gehören zu einer der 13.900 Kirchengemeinden.

RÜCKFRAGEN

Susanne Sobko, 0162-2048755


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