PM 73 | 26.08.2016
Musikalisches Highlight in Gera
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Martin Hesse, 0365-83507333 oder 0174-3215870
Großes Treffen der Handglockenchöre Anfang September
Fünf Handglockenchöre kommen vom 2. bis 4. September 2016 zu einem großen Treffen in Gera zusammen. Die Chöre stammen aus Gotha, Weimar, Caputh und Gera selbst. Rund 50 Spieler mit 289 Handglocken und 200 Chimes (Percussion-Instrument) werden am 4. September (Sonntag) zunächst in einem Gottesdienst in der Johanniskirche (10 Uhr) auftreten und am Nachmittag in dem Gotteshaus ein großes Konzert geben (16 Uhr).
„Mich persönlich begeistert als Handglockenspieler, dass man sich beim Musizieren mit den Glocken so viel bewegt“, sagt Martin Hesse, Leiter des Handglockenchores Gera und Mit-Organisator des Chor-Treffens. „Die Handglockenmusik an sich ist leicht zugänglich und unkompliziert - also im guten Sinne populär. Das ‚Mass Ringing‘, wenn mehrere Handglockenchöre zusammen dasselbe Stück spielen, ist ein besonderer Moment. In jedem Handglockenchor gibt es jede Glocke und damit jeden Ton nur einmal. Die Spieler bekommen bei der Einstudierung ihre Töne zugeteilt. Immer wenn der eigene Ton in den Noten steht, muss man ihn spielen. Verpasst man das, fehlt der Ton in der Musik“, so Hesse.
Auf dem Programm stehen Originalkompositionen amerikanischer Komponisten für Handglocken wie z.B. von Arnold B. Sherman, Kevin McChesney und Cynthia Dobrinski, aber auch Arrangements über das bekannte „Andante maestoso des Jupiter“ aus Gustavs Holsts „Planeten“ sowie „Finlandia“ von Jean Sibelius. Teilweise sind die Stücke erweitert um Blechbläser, Schlagwerk und Orgel.
Im Mai 2014 war Gera schon einmal Gastgeber eines Glockentreffens in der Johanniskirche. Musikalischer Höhepunkt damals war ein Arrangement des "Großen Tores von Kiew" aus den „Bildern einer Ausstellung“ von Modest Mussorgski.
Hintergrund:
In Deutschland gibt es rund 30 Handglockenchöre. Der Handglockenchor Gera hat sich 2010 gegründet. Damals bekam die Kirchgemeinde Handglocken von einer methodistischen Gemeinde aus Fort Wayne im US-Bundesstaat Indiana geschenkt.
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