PM 71 | 01.06.2013
Podiumsdiskussion „Energie in Bürgerhand“ in Erfurt
BEI RÜCKFRAGEN
Holger Lemme, 0163-6328774Bedeutung von Bürger-Engagement für Energiewende und Demokratie
„Energie in Bürgerhand. Frischer Wind für die Demokratie und die Energiewende?“ lautet das Motto einer Podiumsdiskussion am kommenden Mittwoch (5. Juni, 19 Uhr) im Collegium maius in Erfurt. Veranstalter sind der BUND Landesverband Thüringen, die Landeszentrale für politische Bildung Thüringen, die Evangelische Akademie Thüringen und der Kirchliche Dienst in der Arbeitswelt der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland (EKM). Im Mittelpunkt steht das wachsende Interesse der Bürgerinnen und Bürger an der kommunalen Energieversorgung. Auch in Thüringen nimmt die Zahl der Energiegenossenschaften zu. Deshalb sollen die Auswirkungen dieses bürgerschaftlichen Engagements auf die Energiewende und auf zivilgesellschaftliche Strukturen diskutiert werden. Der Eintritt ist frei, um Anmeldung unter Tel. 036202-984-0 oder per E-Mail an info@ev-akademie-thueringen.de wird gebeten.
Auf dem Podium diskutieren Dr. Kurt Berlo, Energieexperte am Wuppertal Institut für Klima, Umwelt und Energie, Prof. Dr. Reinhard Guthke, Aufsichtsratsvorsitzender der BürgerEnergie Jena, und Manfred Hellmann, Bürgermeister des Südthüringer Solardorfs Viernau. Der Abend wird moderiert von Bernhard Pötter, Co-Autor des Buches „Stromwechsel. Wie Bürger und Konzerne um die Energiewende kämpfen“.
„Viele Menschen möchten selbst etwas zur Energiewende beitragen: Sie beteiligen sich an Genossenschaften, die dezentral Strom erzeugen oder kommunale Versorger ganz oder teilweise übernehmen. Stärken solche Initiativen die kommunale Demokratie? Und wie wird sich ihr Engagement auf die Energiewende auswirken? Setzen genossenschaftlich organisierte Versorger andere Prioritäten als die Konzerne?“, umschreibt Holger Lemme, Studienleiter der Evangelischen Akademie Thüringen, das Thema der Abendveranstaltung.
Weitere Informationen im Internet: www.ev-akademie-thueringen.de