PM 18 | 21.02.2008
Sonntags Kollekte der Evangelischen Landeskirche fuer Arbeitslose
Sonntags-Kollekte der Evangelischen Landeskirche für Arbeitslose:
Jeder Spenden-Euro wird verdoppelt
Seit elf Jahren gibt es den Arbeitslosen-Fonds „einspluseins“ als gemeinsame Initiative der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Thüringen und des Diakonischen Werkes. Am kommenden Sonntag (24.2.) wird die Kollekte in den Gottesdiensten der Kirchgemeinden der Landeskirche für die Initiative mit dem Motto „Arbeitslosen Mut machen“ gesammelt. 255.000 Euro wurden seit 1997 an Arbeitslosenprojekte ausgezahlt. 127.500 Euro stammen aus dem Haushalt der Landeskirche, die jeden gespendeten Euro verdoppelt hat. „Wir knüpfen an die biblische Tradition an, nach der Solidarität die konsequente Antwort der Menschen auf die Liebe Gottes ist“, sagt der Finanzdezernent der Föderation Evangelischer Kirchen in Mitteldeutschland (EKM), Stefan Große.
Die Spenden gehen an kirchliche und diakonische Projekte, die Arbeitsplätze schaffen und erhalten. Mit den Initiativen werden zum Beispiel Kirchen, Schulen und Kindergärten saniert. „Das hat gleich mehrere positive Effekte“, sagt Ines Nößler, Geschäftsführerin der „Neuen Arbeit Neustadt (Orla)“. Ihre Beschäftigten haben unter anderem Kirchen restauriert. „Die arbeitslosen Menschen sind sinnstiftend beschäftigt und sehen die Erfolge ihrer Arbeit. Zudem steigen ihre Chancen für Angebote auf dem ersten Arbeitsmarkt. Gleichzeitig sind die Gemeindeglieder dankbar dafür, dass sie ihre Gottesdienste in einer erneuerten Kirche feiern können.“
Die Arbeitslosenprojekte sind auf die Spenden dringend angewiesen, da die Zuschüsse seit Einführung von Hartz IV im Jahr 2005 stetig sinken.
Bei Rückfragen: Ines Nößler, 036481-2890