PM 132 | 02.09.2011
Start für Jenaer Zukunftsdialog

Landesbischöfin Junkermann und Bildungsminister Matschie als Gäste
Diskussion über Chancen der Orientierung durch Politik und Kirche

Ilse Junkermann, Bischöfin der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland (EKM), und Christoph Matschie, Minister für Bildung, Wissenschaft und Kultur sowie Vorsitzender der SPD in Thüringen, diskutieren am kommenden Donnerstag (8. September) in Jena über das Thema „Orientierung geben – Herausforderung für Politik und Kirche“. Damit eröffnen sie ab 19 Uhr im Volksbad die „Jenaer Zukunftsdialoge“, eine neue Veranstaltungsreihe der Friedrich-Ebert-Stiftung Thüringen (FES). Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei, um Anmeldung wird gebeten (Tel. 0361-598020).

Die Veranstaltung beginnt mit Impulsreferaten. So spricht Ilse Junkermann zum Thema „Zwischen ewigen Wahrheiten und Gegenwartsrelevanz – Orientierung als Aufgabe der Kirche“. Das Thema für Christoph Matschie lautet „Zwischen Tagesaktualität und Parteiprogramm – Die Herausforderung politischer Orientierung“. Im Anschluss soll gemeinsam mit den Besuchern diskutiert werden. Die Moderation übernimmt Ulrike Greim, Rundfunkbeauftragte der EKM.

Dazu Dr. Dietmar Molthagen vom Thüringer Landesbüro der Friedrich-Ebert-Stiftung: „Viele Menschen haben den Eindruck, dass die Welt immer unübersichtlicher wird. Deshalb erwarten sie Orientierung – insbesondere von der Kirche, von politischen Parteien und Amtsträgern. Wir wollen danach fragen, unter welchen Bedingungen und mit welchen Mitteln Orientierung gegeben werden kann und welche Rolle dabei Kirche und Politik spielen.“

Als Grund für die Zunahme des Wunsches nach Orientierung sieht Molthagen aktuelle Entwicklungen wie die Abnahme der Beteiligung in Parteien, Kirchen und Gewerkschaften, die sinkende Wahlbeteiligung sowie die weit verbreitete Politik- und Demokratieverdrossenheit.

Der „Jenaer Zukunftsdialog“ ist eine neue Veranstaltungsreihe der Friedrich-Ebert-Stiftung Thüringen (FES). Jeweils zwei Referenten mit unterschiedlichen beruflichen oder kulturellen Hintergründen sollen zentrale Zukunftsfragen des politischen Gemeinwesens und der Demokratie zur Sprache bringen. Die FES will damit zum öffentlichen Dialog über die Zukunft von gesellschaftlicher Teilhabe, politischer Mitbestimmung, ökonomischer Weiterentwicklung und sozialer Gerechtigkeit beitragen.

Weitere Informationen im Internet: www.fes-thueringen.de

RÜCKFRAGEN

Dr. Dietmar Molthagen, 0361-598020

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