PM 113 | 28.08.2013
Weimarer Herdergeburtstag wird am 30. August nachgefeiert

Grußworte von Regionalbischof, Innenminister und Oberbürgermeister

Zu einem Empfang zum Herdergeburtstag laden Kirche und Diakonie in Weimar am kommenden Freitag (30. August) um 17 Uhr in der Herderkirche zu Weimar ein. Im Mittelpunkt steht eine Festrede von PD Dr. Klaus Scholtissek über das „hohe Bild“ vom Menschen und die Impulse Herders für Diakonie und Mitmenschlichkeit. Außerdem wird zum dritten Mal der mit 2.000 Euro dotierte Herderförderpreis für Studierende verliehen. Grußworte halten Diethard Kamm, Regionalbischof der Propstei Gera-Weimar der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland (EKM), Jörg Geibert, Innenminister des Freistaates Thüringen, und Stefan Wolf, Oberbürgermeister der Stadt Weimar. Anschließend findet das Geburtstagsfest im Herdergarten mit Buffet und Musik der Band „Sombrasil“ statt.

Der deutsche Dichter, Philosoph, Übersetzer und Theologe Johann Gottfried Herder (1744 bis 1803) hatte bereits am 25. August Geburtstag, aber da an diesem Tag die Einweihung des nach Herder benannten Gebäudekomplexes am Weimarer Herderplatz stattfand, wird der traditionelle Herdergeburtstag nachgefeiert. „... denn der Mensch hat kein edleres Wort für seine Bestimmung als Er selbst ist, in dem das Bild des Schöpfers unserer Erde, wie es hier sichtbar werden konnte, abgedruckt lebt“, wird Herder von dem Weimarer Superintendent Henrich Herbst zitiert. „Herders Menschenbild birgt in sich wunderbare Ressourcen für unser Gemeinwesen. Aber welche Auswirkungen hat eine solche Sicht auf die Menschen auf unser Denken und Handeln? Dieses Thema wird in der Festrede behandelt“, informiert der Superintendent.

Der Referent der Festrede, PD Dr. Klaus Scholtissek, ist Geschäftsführer der Diakoniestiftung Weimar Bad Lobenstein gGmbH und Privatdozent an der Theologischen Fakultät der Friedrich-Schiller-Universität Jena. Musikalisch begleitet wird der Empfang von Kantor Johannes Kleinjung an der Orgel. Der Evangelisch-Lutherische Kirchenkreis Weimar, die Evangelisch-Lutherische Kirchengemeinde Weimar, die Diakoniestiftung Weimar Bad Lobenstein gGmbH und das Sophien- und Hufeland Klinikum gGmbH Weimar laden gemeinsam zu dem Herdergeburstag ein und haben zusammen den Herderförderpreis für Studierende gestiftet.

Hintergrund:
Johann Gottfried Herder hat von 1776 bis zu seinem Tod im Jahre 1803 als Generalsuperintendent in Weimar gewirkt. Die evangelische Stadtkirche St. Peter und Paul in Weimar als eine der bedeutendsten Kirchen Thüringens wird im Volksmund als „Herderkirche“ bezeichnet. Hier befindet sich auch die letzte Ruhestätte Herders.

RÜCKFRAGEN

Superintendentur Weimar, 03643-804473; Henrich Herbst, 0171-7866437

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