PM 76 | 12.06.2014
WM-Spiele mit brasilianischen Sambaklängen und exotischen Gerichten

„Lebendige Fußballkicker“ als besondere Attraktion

Lebendige Fußballkicker spielen, brasilianische Sambaklänge ertönen, zahlreiche Nationalflaggen wehen und exotische Gerichte wie „Paella“ und „Fufu“ werden serviert – die Kirchengemeinde Magdala begeht die öffentlichen Übertragungen der Fußball-Weltmeisterschaft auf besondere Weise. Spiele um 18 Uhr laufen im Gemeindesaal, die späteren Spiele sind im Zelt zu sehen. Dazu gibt es ein Begleitprogramm mit Aktionen wie Fußballquiz, Torwandschießen und Vorträgen zu Brasilien.

Seit Martin Krautwurst in Magdala Pfarrer ist, gehören Europa- und Weltmeisterschafts-Übertragungen zu seinen Gemeindeveranstaltungen. „Es ist schön, mitzuerleben, wie der Sport Menschen ganz unterschiedlichen Couleurs zusammenbringt – bei uns treffen sich Jung und Alt, Kirchenmitglieder und Kirchenferne. Zwar haben heute fast alle große Fernseher in ihren Wohnstuben stehen, aber in Gemeinschaft macht Fußball einfach viel mehr Spaß“, betont der Pfarrer. Toleranz ist ihm dabei wichtig – so sind in der kommenden Woche auch portugiesische, amerikanische oder Fans für Ghana willkommen.

Der Magdalaer Pfarrgarten verwandelt sich in eine kleine Fußballarena. Ein Partyzelt ist aufgebaut, auf der Naturbühne steht eine große Leinwand, Nationalflaggen aus den Ländern der Teilnehmer schmücken die Übertragungsorte, brasilianische Sambaklänge ertönen. Zunächst wird das heutige Eröffnungsspiel übertragen, dann folgen alle Spiele mit deutscher Beteiligung. Die Kirchengemeinde organisiert dazu ein Rahmenprogramm, wie Fußballquiz oder Torwandschießen, und Pfarrer Krautwurst berichtet von einem Aufenthalt in Brasilien. Beim „lebendigen Fußballkicker“ wird aktiv im Format eines Tischkickers gespielt, die Spieler sind dabei an Gerüst-Stangen befestigt. Außerdem bereiten Frauen der Kirchengemeinde kulinarische Köstlichkeiten aus dem Land des Gegners vor wie „Paella“ (Portugal), „Fufu“ (ein Nationalgericht aus Ghana mit Kartoffeln, Bananen und Hühnchen) oder „Hamburger“ (USA). Wer dabei sein will, ohne Fußball zu schauen, für den gibt es einen „fußballfreie Zone“.

Der Pfarrer ist selbst begeisterter Fußballfan und freut sich über den Beginn der Weltmeisterschaft. Aktiv spielte er viele Jahre in Jena Fußball, zuletzt mit Kollegen in der Mannschaft „Schwarz-Weiß-Beffchen“ als Thüringer Pfarrerauswahl. „Ich hoffe auf das Verständnis der Nachbarn, wenn im Pfarrgarten statt Chorälen und Gospels Fußballgesänge erklingen. Und ich hoffe, dass Deutschland endlich mal den Pokal holt“, so Krautwurst.

Mehr als 70 Kirchengemeinden der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland (EKM) planen öffentliche Übertragungen von Spielen der Fußball-Weltmeisterschaft (12.6. bis 13. Juli). Die Veranstaltungsorte: www.ekd.de/kirche-und-sport/
events/fussball/public_viewing/index.php

RÜCKFRAGEN

Martin Krautwurst, 036454-50207 oder 0172-7949792

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