PM 29 | 31.05.2005
Ausstellung der Kirchenprovinz im Museum of Western Art

Im National Museum of Western Art in Tokio sind vom 28. Juni bis zum 15. August 2004 mittelalterliche Kelche, Leuchter, Patenen und Kusstafeln aus den evangelischen Kirchen Mitteldeutschlands zu sehen.

Im National Museum of Western Art in Tokio sind vom 28. Juni bis zum 15. August 2004 mittelalterliche Kelche, Leuchter, Patenen und Kusstafeln aus den evangelischen Kirchen Mitteldeutschlands zu sehen. Die Ausstellung „Kelche – Mittelalterliche Goldschmiedekunst aus evangelischen Kirchen Ostdeutschlands“ ist die erste Exposition dieser Art in Asien. Sie wird am 28. Juni durch den Bischof der Kirchenprovinz Sachsen, Axel Noack, und unter Beteiligung des Kultusministers Prof. Dr. Jan-Hendrik Olbertz eröffnet.

„Für mich ist diese Ausstellung in Tokio mit den ganz alten Kunstschätzen aus unseren Gemeinden ein Höhepunkt dieses Jahres”, sagt Bischof Axel Noack. „Und auch die japanischen Christen sind schon ganz gespannt. Wir werden gemeinsam mit einem historischen Kelch aus Luthers Zeiten Gottesdienst feiern. Durch den ununterbrochenen Gebrauch des Abendmahlsgerätes in unseren Gemeinden ist dieses bis heute erhalten geblieben.”

Wegen des ausgeprägten Geschichts- und Traditionsbewusstseins in der japanischen Kultur rechnen die Veranstalter der Golschmiedekunst-Ausstellung in Tokio mit einem starken öffentlichen Interesse. Das National Museum of Western Art schätzt, dass über 50.000 Besucher die sakralen Objekte aus dem Ursprungsland der Reformation sehen wollen.

Kelche – Mittelalterliche Goldschmiedekunst aus evangelischen Kirchen Ostdeutschlands
Die Ausstellung „Kelche – Mittelalterliche Goldschmiedekunst aus evangelischen Kirchen Ostdeutschlands“ zeigt mehr als 60 sakrale Objekte aus den Gemeinden der Kirchenprovinz Sachsen. Die Exposition basiert auf der Ausstellung „Goldschmiedekunst des Mittelalters“ mit über 100 Stücken, die 2001 in Magdeburg, 2002 in Quedlinburg und Lutherstadt Wittenberg einer breiten Öffentlichkeit präsentiert worden ist.

„Kelche – Mittelalterliche Goldschmiedekunst aus evangelischen Kirchen Ostdeutschlands“  wurde von der „Kirchlichen Stiftung für Kunst- und Kulturgut in der Kirchenprovinz Sachsen“ entwickelt. Die Stiftung widmet sich der Erhaltung künstlerisch gestalteter Ausstattung von Kirchen.

Förderer der Ausstellung „Kelche – Mittelalterliche Goldschmiedekunst aus evangelischen Kirchen Ostdeutschlands“ sind in Japan unter anderem die Japan Evangelical Lutheran Church, die Catholic Bishops‘ Conference of Japan, die Botschaft der Bundesrepublik Deutschland und das Goethe-Institut Tokio. Die Vorbereitungen in Deutschland werden vom Auswärtigen Amt, dem Land Sachsen-Anhalt und der Ostdeutschen Sparkassenstiftung im Land Sachsen-Anhalt unterstützt. Schirmherr ist Bundestagspräsident Wolfgang Thierse.

Weitere Auskünfte: Dr. Bettina Seyderhelm, Fachreferentin für Bildende Kunst, Konsistori-um der Kirchenprovinz Sachsen, 0391 – 5346 563, seyderhelm@ekkps.de.

Magdeburg, 18. Mai 2004 - Pressestelle der Kirchenprovinz Sachsen


 


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