PM 47 | 02.06.2014
Christen feiern zu Pfingsten den Geburtstag der Kirche

Konfirmationen und Freiluftgottesdienste

Am bevorstehenden Pfingstwochenende feiern Christen in der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland (EKM) den Geburtstag ihrer Kirche und den Beginn der Verbreitung der christlichen Botschaft. Das Fest bildet damit nach Weihnachten und Ostern den dritten Höhepunkt im Kirchenjahr. Zu Pfingsten finden häufig Konfirmationen, Gottesdienst im Freien und Kirchenkonzerte statt.

Gottesdienste zu Pfingsten in Sachsen-Anhalt (Auswahl)
Zahlreiche Gemeinden feiern am Pfingstsonntag (8. Juni) Konfirmationsgottesdienste: beispielsweise im Magdeburger Dom (10 Uhr), in der Lutherkirche (10 Uhr) in Halle, in der Stadtkirche St. Marien in Gräfenhainichen (10.15 Uhr) oder in der Autobahnkirche Hohenwarsleben (14 Uhr). Am Pfingstmontag kommen sieben christliche Gemeinden zu einem Ökumenischen Gottesdienst (10 Uhr) im Bürgerpark Wernigerode (Gelände Landesgartenschau) zusammen. Auch im Pestalozzipark an der Gesundbrunnenkirche in Halle feiern Christen am Pfingstmontag einen Gottesdienst (10 Uhr) unter freiem Himmel. Einen Ökumenischen Open-Air-Gottesdienst (14.30 Uhr) am Pfingstmontag gibt es auf dem Hirschhügel am Wallendorfer See im Kirchenkreis Merseburg.

In der Hettstedter St. Jakobikirche predigt am Pfingstmontag der Regionalbischof des Propstsprengels Halle-Wittenberg, Propst Dr. Johann Schneider, in einem Ökumenischen Regionalgottesdienst. Die Initiative „Christen in Magdeburg“ lädt zu einem Ökumenischen Pfingstgottesdienst (17 Uhr) am Montag in die Wallonerkirche ein. In Fischbeck im Kirchenkreis Stendal wird am Pfingstmontag mit einem Gottesdienst (10 Uhr) an den Deichbruch und der damit verbundenen Hochwasserkatastrophe im vergangenen Jahr gedacht.

Hintergrund
Der Name Pfingsten geht zurück auf das griechische Wort „pentekoste“ (der Fünfzigste), weil das Fest fünfzig Tage nach Ostern gefeiert wird. Damit endet gleichzeitig die Osterzeit. In der Bibel wird erzählt, dass der Heilige Geist auf die Apostel und Jünger herabkam, als sie 50 Tage nach der Auferstehung von Jesus zum jüdischen Pfingstfest in Jerusalem versammelt waren. „Und sie wurden alle erfüllt von dem Heiligen Geist und fingen an, zu predigen in anderen Sprachen“, heißt es in der Apostelgeschichte. Die Fähigkeit der Jünger, in allen Sprachen zu sprechen und alle Sprachen zu verstehen, wird als „Pfingstwunder“ bezeichnet. Durch den Heiligen Geist handelt Gott in der Welt und teilt sich den Menschen mit. Ein bekanntes Zeichen dafür ist eine fliegende Taube, die deshalb sehr häufig auf Bildern zum Pfingstthema zu sehen ist.

RÜCKFRAGEN

Friedemann Kahl, 0151-59128575

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