Pressestelle Sachsen-Anhalt

Noch in diesem Jahr will die Föderation Evangelischer Kirchen in Mitteldeutschland (EKM) die berufliche Situation der Pfarrerinnen und Pfarrer mit einer Zufriedenheitsstudie erfassen.

"Hilfen und Perspektiven für Pfarrerinnen und Pfarrer weiter ausbauen"

Noch in diesem Jahr will die Föderation Evangelischer Kirchen in Mitteldeutschland (EKM) die berufliche Situation der Pfarrerinnen und Pfarrer mit einer Zufriedenheitsstudie erfassen. Die Zufriedenheitsstudie soll in Zusammenarbeit mit einer Hochschule nach wissenschaftliche Standards realisiert werden.

"Die Pfarrerschaft hatte in den vergangenen Jahren zahlreiche Strukturveränderungen zu bewältigen und ist gegenwärtig mit einer enormen Arbeitsbelastung konfrontiert", sagt EKM-Personaldezernent Dr. Christian Frühwald. "Musste ein Pfarrer vor zehn Jahren am Sonntag Gottesdienste in zwei Dörfern halten, so sind das heute nicht selten Feiern an fünf verschiedenen Orten." Ein erfolgreiches Unternehmen brauche zufriedene Mitarbeiter. Das gelte auch für die Kirche. "Wir wollen wissen, wie es unseren Pfarrerinnen und Pfarrern geht, welche Ideen und Kritik sie haben, um verstärkt Hilfen und Perspektiven anbieten zu können."

Die Initiative der Mitarbeiterbefragung geht auf einen Beschluss des Kollegiums der EKM zurück. Die konkrete Planung und Umsetzung der Mitarbeiterbefragung soll noch im März mit der Föderationskirchenleitung abgestimmt werden.

Einbezogen werden in die EKM-Mitarbeiterbefragung neben den mehr als 1.000 Pfarrerinnen und Pfarrern beider Landeskirchen weitere 600 Personen, die unter anderem als Gemeindepädagogen, Kirchenmusiker oder Religionslehrer tätig sind.

Magdeburg und Eisenach - 11. Februar 2005