PM 53 | 29.06.2005
Feiern zu Bischofsweg von Magdeburg nach Gniezno am Oderufer

An den Veranstaltungen zur Neueinrichtung des Pilgerwegs von Magdeburg ins polnische Gniezno beteiligt sich auch der Bischof der Kirchenprovinz Sachsen.

Bischof Noack und Viadrina-Präsidentin Schwan am 24. Juni in Lebus

An den Veranstaltungen zur Neueinrichtung des Pilgerwegs von Magdeburg ins polnische Gniezno beteiligt sich auch der Bischof der Kirchenprovinz Sachsen. Am Johannistag (24.06.) besucht Axel Noack die Feiern zur Wiederaufnahme des mittelalterlichen Bischofswegs, die bei Lebus nahe Frankfurt an der Oder stattfinden.

"Pilgern ist, wenn man so will, eine fromme, friedliche und bereichernde und sogar etwas sportliche Betätigung", sagt Axel Noack. "Die Wiederbelebung alter Traditionen ist jetzt an vielen Orten gefragt. Es freut mich daher besonders, dass nun auch der mittelalterliche Bischofsweg Magdeburg-Gniezno ganz neu ‚begangen‘ werden soll. Wir tun das in ökumenischer Gemeinschaft und über die Grenze hinweg. Das kann allen nur gut tun: den Kirchen, Polen sowie Deutschen und natürlich allen, die diesen Weg unter ihre Füße nehmen werden."

Ein Programmpunkt der Feiern am 24. Juni ist ein ökumenischer Gottesdienst am Ufer der Oder. Neben Axel Noack werden unter anderem der katholische Bischof Magdeburgs, Dr. Gerhard Feige, und die Präsidentin der Frankfurter Universität Viadrina, Prof. Dr. Gesine Schwan erwartet. Die Predigt halten der katholische Erzbischof von Gniezno, Henry Muszynski, und der evangelische Bischof Berlins, Prof. Dr. Wolfgang Huber. Im Anschluss an den Gottesdienst sind auf beiden Seiten des Grenzflusses Johannisfeuer geplant.

Der Pilgerweg Magdeburg-Gniezno führt über Brandenburg an der Havel, Berlin, Lebus und Poznan in die polnische Bischofsstadt. Die Veranstalter rechnen mit mehr als 200 Teilnehmern aus Polen und Deutschland. Die Pilgergemeinschaft startet am 23. Juni in Magdeburg. Zu Fuß und mit der Bahn will man bis zum 29. Juni die rund 550 Kilometer lange Strecke zurücklegen. Die Strecke Magdeburg-Gniezno geht auf eine Reise Otto III. im Jahr 1000 zurück. Zum Ökumenischen Kirchentag in Berlin vor zwei Jahren wurde der Weg als Pilgerroute erstmals wieder aufgenommen.

Magdeburg, 16. Juni 2005 - Pressestelle der Kirchenprovinz Sachsen


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